Ja zu vielen Bauvorhaben

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von unserem Mitarbeiter Gerold Snater Königsberg — In allen öffentlichen Gebäuden muss für den Brandfall ein Fluchtweg zur Verfügung stehen. So auch im Dachgeschoss der Regiomontan...

von unserem Mitarbeiter Gerold Snater

Königsberg — In allen öffentlichen Gebäuden muss für den Brandfall ein Fluchtweg zur Verfügung stehen. So auch im Dachgeschoss der Regiomontanus-Grundschule in Königsberg, das ausgebaut werden soll. Dort möchte das Volksbildungswerk Königsberg, das unter Platzmangel leidet, in Zukunft Kurse abhalten. Für die möglichen Umbauarbeiten muss aber vorher die Nutzungsänderung beim Landratsamt beantragt werden. Mit diesem Tagesordnungspunkt begann die Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der Stadt Königsberg am Dienstag.


Im Dorfkern tut sich was

Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es um Bauanträge bzw. Bauvorhaben, die alle ohne Gegenstimmen genehmigt wurden. Begrüßt wurde der Abbruch einer Scheune, der Neubau eines Einfamilienwohnhauses sowie der Einbau eines Appartements in das bestehende Nebengebäude im Altortbereich von Rö-mershofen. Besonders auch deswegen, weil dadurch der Kern dieses Stadtteils wieder belebt werde, wie es Bürgermeister Bittenbrünn formulierte.
Weiter geht es in Königsberg im Siedlungsgebiet "Obere Mühle". Dort soll neben den bereits errichteten Wohnhäusern nun ein drittes Einfamilienhaus gebaut werden, das gegenüber dem Bebauungsplan einige Abweichungen aufweist. Da dort aber bereits ein sehr ähnliches Einfamilienhaus genehmigt wurde, stimmte der Ausschuss aus Gleichheitsgründen auch dem beabsichtigten Neubau zu.
Einen neuen Mitbewohner werden eventuell die Bewohner des Baugebietes "Gumpert" in Junkersdorf bekommen. Denn dort will ein Bauherr ein Einfamilienwohnhaus mit Doppelgarage errichten. Dazu reichte er eine Bauvoranfrage ein.
Informiert wurden die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses darüber, dass die Dorfplatzumgestaltung in der Ortsmitte von Altershausen aus finanziellen Gründen im kommenden Jahr nicht umgesetzt werden kann. Um aber die vor einiger Zeit ergangene Baugenehmigung hierzu nicht zu verlieren, wurde diese verlängert.
Zum Ende des öffentlichen Teils stimmten zwei Räte gegen die vom Amt für ländliche Entwicklung vorgeschlagene Flurneuordnung in Dörflis mit einem Bewirtschaftungs- und Sicherungskonzept, durch das rund 30 Flächen in diesem Stadtteil bewahrt, geschützt und gepflegt werden sollen.