von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam Kulmbach — Bei der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Klinikum Kulmbach übertrafen sich die Mitglieder selbst. Nicht ei...
von unserer Mitarbeiterin Sonja Adam
Kulmbach — Bei der jüngsten Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbands Klinikum Kulmbach übertrafen sich die Mitglieder selbst. Nicht einmal eine halbe Stunde dauerte die öffentliche Sitzung, in der sie unter der Regie von Landrat Klaus Peter Söllner Ausgaben in Höhe von rund einer Million Euro für die aktuell laufende Baumaßnahme und die Ausstattung des Klinikums genehmigten.
Größter Posten der Ausgaben sind zwei mobile Röntgengeräte. "Eines wird im laufenden Bauabschnitt acht mitfinanziert", erklärte Landrat und Zweckverbandsvorsitzender Klaus Peter Söllner. Das zweite mobile Röntgengerät wird finanziert. Siemens und Agfa Düsseldorf hatten Angebote für die mobilen High-Tech-Geräte abgegeben.
Agfa Düsseldorf erhielt den Zuschlag, war mit einem Angebotspreis in Höhe von 262 395 Euro mehrere zehntausend Euro günstiger als der Mitbewerber.
Im Wesentlichen ging es in der Sitzung allerdings um Vergaben, die die derzeit laufenden Baumaßnahmen am Klinikum betreffen. So bekam die Kulmbacher Firma Sell den Zuschlag für die sanitären Installationsarbeiten. Kostenpunkt: 92 445,70 Euro. Die gleiche Firma erhielt auch den Zuschlag für den Einbau der Heizungsanlage im ersten Obergeschoss - für 14 230,52 Euro.
Auch die Lüftungsanlage im Obergeschoss-Nord soll von der Firma Sell eingebaut werden. Für diesen Posten hatte die Kulmbacher Firma mit 73 905,07 Euro das günstigste Angebot abgegeben.
Die Estricharbeiten im zweiten Obergeschoss Nord-Ost wird CMF Sparneck für 3525,25 Euro durchführen.
Und für den Sonnenschutz bekam JMF Metallbau den Zuschlag für eine Angebotssumme in Höhe von 52 538,48 Euro.
Außerdem wurden bei der Sitzung des Zweckverbands die Elektrotechnik-Arbeiten für das 1. Obergeschoss Nord in zwei Losen vergeben. Bei beiden erhielt die Firma Löblich den Zuschlag, die Angebotssummen betragen 208 574,32 Euro und 112 093,12 Euro.
Dachsicherung für 10 000 Euro Die Dachsicherung im zweiten und dritten Obergeschoss übernimmt die Firma Eurosafe Solutions aus Koblenz. Für das zweite Obergeschoss belaufen sich die Kosten auf 4130,61 Euro, informierte Zweckverbandsvorsitzender Söllner. Für das dritte Obergeschoss hat Eurosafe als günstigster Bieter die Dachsicherung für 6200,73 Euro angeboten.
Doch damit nicht genug.
Für Metallbauarbeiten bekam die Firma JMF Jüchsen für 7314,93 Euro den Zuschlag, für Trockenbauarbeiten die Firma Erl aus Kulmbach. Letztere sind mit 58 807,15 Euro veranschlagt. Für weitere Trockenbauarbeiten für die Decken hat ebenfalls die einheimische Firma Erl den Zuschlag bekommen - für 38 919,37 Euro.
Die Dachsicherung Nordost führt Eurosafe für 6396,25 Euro durch. Dieser Posten wurde im Nachtrag auf die Tagesordnung genommen, erklärte Landrat Klaus Peter Söllner.
Größere Aufträge bleiben vor Ort Außerdem legte der Landrat den Mitgliedern der Zweckverbandsversammlung die Vorschläge für einen Fluchtweg und die fachliche Prüfung des geplanten Brandschutzes zur Kenntnisnahme vor.
"Ich freue mich, dass einige große Aufträge in der Region bleiben konnten", resümierte Söllner am Ende der öffentlichen Sitzung.
Weitere rund 18 000 Euro bewilligten die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung für die Versorgungsanlage medizinische Gase. Den Zuschlag bekam K & H Medizintechnik aus Bega für eine Angebotssumme in Höhe von 10 672,92 Euro und für 7733,17 Euro.