In Untersteinach kann der Winter kommen

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Lagebesprechung: Stephan Albert von den südwestdeutschen Salzwerken Heilbronn, Heinz Popp vom Bauhof und Bürgermeister Volker Schmiechen vor dem neuen Salzsilo Foto: Sonny Adam
Lagebesprechung: Stephan Albert von den südwestdeutschen Salzwerken Heilbronn, Heinz Popp vom Bauhof und Bürgermeister Volker Schmiechen vor dem neuen Salzsilo Foto: Sonny Adam

Für Heinz Popp und die anderen Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs in Untersteinach ist jetzt schon Weihnachten. Denn der Bauhof hat ein neues Salzsilo be...

Für Heinz Popp und die anderen Mitarbeiter des gemeindlichen Bauhofs in Untersteinach ist jetzt schon Weihnachten. Denn der Bauhof hat ein neues Salzsilo bekommen.
"So ein Salzsilo war ein lang gehegter Wunsch. Wir können, wenn der Winter kommt, einfach mit dem Streufahrzeug unter die Abfüllung fahren und das Auto füllen. Das erspart uns viel Zeit und Mühe", sagte Heinz Popp vom Bauhof.


Bisland wurde geschaufelt

Bislang hatte der Gemeindebauhof das Streusalz in dem alten Baywa-Gelände gelagert. Es wurde in ein ehemaliges Getreidesilo gefüllt und musste von dort per Hand in die Fahrzeuge geschaufelt werden.
In Zukunft verkürzt sich die Beladezeit auf etwa fünf Minuten pro Tour, früher brauchten die Arbeiter ein Vielfaches davon.
"Das war natürlich nicht mehr zeitgemäß", kommentierte Bürgermeister Volker Schmiechen (SPD) die ehemalige Situation.
"Wir haben Anfang 2017 beschlossen, dass wir solch ein Salzsilo anschaffen möchten", so der Bürgermeister. Es sei groß genug, um 36 Tonnen Streusalz zu fassen.
"Wir benötigen in Untersteinach in einem durchschnittlichen Winter etwa sechzig Tonnen Salz, wir brauchen das Silo also nur zwei bis drei Mal zu befüllen", erklärte Popp bei der offiziellen Übergabe.


Mit Kran und Tieflader

Mit Kran und Tieflader wurde das Salzsilo vor der alten Baywa-Halle aufgestellt. Auch Stephan Albert von den südwestdeutschen Salzwerken war zu dem Termin angereist. Er erläuterte, dass das Behältnis jederzeit auch an einem anderen Ort aufgestellt werden könnte.
Die Gesamtinvestition bezifferte Bürgermeister Volker Schmiechen auf 20 000 Euro.