von unserem Mitarbeiter Wilfried Roppelt Lützelsdorf — Beim Bulldog-Treffen in Morschreuth ist es geschehen: Gerhard Kraft, der seit 25 Jahren Vorsitzender der Lützelsdorfer Feuerw...
von unserem Mitarbeiter Wilfried Roppelt
Lützelsdorf — Beim Bulldog-Treffen in Morschreuth ist es geschehen: Gerhard Kraft, der seit 25 Jahren Vorsitzender der Lützelsdorfer Feuerwehr ist, sowie Hannes Dietsch hatten plötzlich die Idee geboren, bei der Lützelsdorfer Kerwa in diesem Jahr nicht einfach nur einen Baum aufzustellen. Nein, stattdessen sollte der alte Baum aufgepelzt werden. Darunter versteht man die Veredelung von Obstbäumen.
Und so kam es dann auch: Begleitet von zünftiger Blasmusik wurde nicht der gewohnte lange Fichtenbaum, sondern nur dessen etwa fünf Meter lange Spitze von sieben kräftigen Kerwas-Burschen in die Ortsmitte gebracht. Natürlich wurden dabei die Fragezeichen in den Zuschauer-Gesichtern immer größer. Mit einer Hubsteiger wurden anschließend Hannes Dietsch, Christian Müller und Julian Windisch in eine Höhe von 20 Metern befördert.
Dort sägten sie die Original-Baumspitze ab. Anschließend pelzten sie mittels eines Verbindungsrohrs die neue und mit einem rot-weißen Fähnchen geschmückte Fichtenspitze. Auf selbe Weise waren schon zuvor zwei Baumkränze erneuert worden. Und so stand er da: der alte und neue veredelte Lützelsdorfer Kerwasbaum.
Großer Einfallsreichtum Damit dies auch ordentlich gefeiert werden konnte, stach Pretzfelds Bürgermeisterin Rose Stark (SPD/Ökologen) mit drei wuchtigen Schlägen das erste Fass Bier an. Die Kerwa konnte damit beginnen.
"Ein Kerwas-Baam mit neuer Spitze und neuen Kränzen. Das ist wohl eine Idee, die ihresgleichen im Landkreis sucht", lobte die Kerwa-Besucherin Elke Bischof den Einfallsreichtum der Lützelsdorfer.