ANDREAS SCHMITT "Alles ist besser als ein Leerstand", kommentierte Winfried Ernst, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, eine Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung des ehemaligen L...
ANDREAS SCHMITT
"Alles ist besser als ein Leerstand", kommentierte Winfried Ernst, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, eine Bauvoranfrage zur Nutzungsänderung des ehemaligen Lidl-Marktes auf dem Geländes des E-Centers.
Die niederländische Firma "Action", die in Europa mehr als 650 Niederlassungen betreibt und 22 000 Beschäftigte hat, möchte in dem seit rund einem halben Jahr leerstehenden Gebäude einen sogenannten "Non-Food-Discounter" eröffnen. Die Angebotspalette soll etwa 5000 Artikel umfassen - zum Beispiel Haushaltsgegenstände und Elektrogeräte, Spielzeug oder Putzmittel.
Im Zusammenhang mit den Plänen der Holländer beschloss der Stadtrat einstimmig, das Gebäude von den Vorgaben des Bebauungsplans zu befreien, der hier nur Lebensmittelmärkte vorsieht. Außerdem entsprachen die Räte auch dem Wunsch des Antragsstellers, eines Architekturbüros, zur Errichtung von Werbeanlagen. "Im gleichen Umfang wie bei Lidl", formulierte Bürgermeister Kohmann fürs Protokoll, wogegen keiner etwas einzuwenden hatte.