Weil der Vorsitzende der Saale-Sinn-Region des Rhönklub Thomas Hammelmann (Bad Kissingen) im April diesen Jahres nicht mehr zur Wahl antrat, wird die Region...
Weil der Vorsitzende der Saale-Sinn-Region des Rhönklub Thomas Hammelmann (Bad Kissingen) im April diesen Jahres nicht mehr zur Wahl antrat, wird die Region durch die Stellvertreter Dieter Büttner (Bischofsheim) und Konrad Tripp (Bad Königshofen) gleichberechtigt kommissarisch weiter geführt. Im Frühjahr 2018 werde die reguläre Wahl stattfinden, um den vakanten Vorstandsposten neu zu besetzen sowie weitere unbesetzte Positionen. Dazu zähle der Posten des Regionswanderwarts, des Schriftführers, Familien- und Jugendwarts. Wobei der Posten des Familienwartes bislang noch nie besetzt war und der Jugendwart über die Deutsche Wanderjugend abgedeckt werde.
Ob die Region Saale-Sinn sich künftig auf eine Sitzung im Jahr beschränkt, wurde diskutiert aber nicht beschlossen. Zunächst müsse die Neuwahl im Frühjahr 2018 erfolgreich absolviert werden, befand Tripp.
Auch wenn 2017 von Personalproblemen im Vorstand geprägt war, die Arbeit in den 34 Zweigvereinen sei in gewohnten Bahnen gelaufen, berichtete Tripp. Die Ausweisung eines möglichen Nationalparks Rhön war auch beim Rhönklub Thema. Tripp berichtete von der Hauptversammlung des Rhönklubs in Oberelsbach. "Wir als Rhönklub sind für einen Nationalpark und waren für den Eintritt in die Konzeptphase", sagte Tripp. Peter Kubacky, Vorsitzender des Zweigvereins Oberelsbach wollte wissen, wann im Rhönklub abgestimmt wurde. Eine formale Abstimmung habe es nicht gegeben, so Tripp, es sei in der Hauptversammlung eine Willensbekundung gewesen, sich Entwicklungen nicht zu verschließen.
Thema Nationalpark
Weitere Infos zum Thema gab Bischofsheims Bürgermeister Georg Seiffert den Rhönklub-Vorständen der Saale-Sinn-Region, die sich in Bischofsheim zu ihrer herbstlichen Arbeitstagung trafen. Was einen möglichen Rhöner Nationalpark angehe, habe sich der Bischofsheimer Stadtrat dafür ausgesprochen, in die Konzeptphase einzutreten, um weitere Infos zu erhalten. Erst dann könne eine abschließende Entscheidung getroffen werden. Natürlich sei es wichtig und richtig, die Bedenken ernst zu nehmen und zu diskutieren, zumal jede Kommune anders betroffen sei, auch wenn es sich um Staatswaldflächen und nicht um Kommunalwald handele.
Bei allen Meinungen: Die aufgekommenen Streitigkeiten dürfen keinesfalls dazu führen, dass sich Gemeinden entzweien. Auch wenn der Rhönklub sich zunächst auch dafür ausgesprochen habe, in die Konzeptphase einzusteigen, um Weiteres zu einem möglichen Nationalpark zu erfahren, seien sicherlich nicht alle Rhönklub-Mitglieder Befürworter einer solchen Einrichtung. Wichtig sei, dass der Rhönklub sich als starker und kompetenter Partner aktiv mit seinen Erfahrungen einbringe.
Einige wichtige Termine für 2018 wurden bekanntgegeben, so wird die Sternwanderung nach Bischofsheim führen. Als Termin wurde der 1. Juli ins Auge gefasst. Das Saueichenfest wird am 10. Mai gefeiert, und die Hauptversammlung des Gesamtrhönklubs findet am 10. Juni Münnerstadt statt. Doch zunächst stehe am 14. Januar die Eröffnung des Wanderjahres auf dem Kreuzberg an.