Der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Schöffel hat sich am "Tag der Ausbildung" zusammen mit dem Bereichsleiter der Arbeitsagentur Kulmbach, Henri Schulz, sowi...
Der CSU-Landtagsabgeordnete Martin Schöffel hat sich am "Tag der Ausbildung" zusammen mit dem Bereichsleiter der Arbeitsagentur Kulmbach, Henri Schulz, sowie einer Delegation der CSU-Ortsverbände Kupferberg und Untersteinach vor Ort bei einem Besuch der Firma IK Schmied GmbH über die Möglichkeiten und den Bedarf informiert.
Geschäftsführer Horst Krass zeigte den Gästen auf, dass er zusammen mit Herbert Igler im Jahr 2014 das alteingesessene Unternehmen Roland Schmied KG gekauft und die Firma für Präzisionsteile und Sonderspannwerkzeuge nahtlos weitergeführt hat. Durch die gute Zusammenarbeit mit der Sparkasse Kulmbach-Kronach hätten der Kauf vollzogen und die für die Zukunft wichtigen Investitionen realisiert werden können.
30 Mitarbeiter
Beschäftigt werden derzeit 30 Mitarbeiter, davon 25 in der Produktion.
Hinzu kämen Auszubildender Niklas Ott aus Stadtsteinach und Praktikant Florian Müller aus Wirsberg. 50 Prozent ihres Umsatzes mache die IK Schmied GmbH in Deutschland, der Rest teile sich weltweit auf die Europäische Union und Drittländer auf. Hauptkunden seien Bosch, ZF Friedrichshafen, Brose, Bahmüller, Stiefelmayer und Liebherr, in der Region arbeite IK Schmied für Stäubli in Bayreuth, Weiss und Raps in Kulmbach, Kronacher Werkzeugbau, Hofmann in Lichtenfels sowie Dietze und Schell in Coburg.
Fortbildungsmöglichkeiten nutzen
Im Namen der CSU-Vertreter bedankte sich MdL Schöffel bei Herbert Igler und Horst Krass für die interessante Führung durch die Produktionshalle. Schöffel machte deutlich, dass die Politik vor Jahren noch besonderen Wert auf die Schaffung von Lehrstellen gelegt hat.
Heute stelle sich für mittelständische Unternehmen die Einstellung von Auszubildenden als schwierig dar. Der Abgeordnete forderte die junge Generation auf, viel mehr Wert auf die berufliche Ausbildung zu legen und alle Möglichkeiten der Weiterbildung zu nutzen.
Der Bereichsleiter der Arbeitsagentur Kulmbach, Henri Schulz, bezifferte die Ausbildungsstellen auf rund 3000, der nahezu die gleiche Zahl an Bewerbern gegenüberstehe. Schulz bat vor allem die Gymnasiasten, eine Berufsausbildung zu absolvieren, und verdeutlichte, dass die Duale Ausbildung immer mehr an Bedeutung gewinne.
Für Untersteinachs stellvertretenden Bürgermeister Hans-Peter Röhrlein (CSU) war es ein wichtiger Termin, der den Gästen einen umfangreichen Einblick in das Unternehmen ermöglicht habe.
Er persönlich kenne die Geschichte des Spezialunternehmens nahezu von Beginn an und freue sich, dass Horst Krass und Herbert Igler den Betrieb weiterführen.
Die neue zweite Bürgermeisterin der Stadt Kupferberg, Doris Manz, richtete die Bitte an die Arbeitsagentur und örtlichen Unternehmen, das Angebot für Berufspraktika auszubauen, damit jeder interessierte Jugendliche in die gewünschte Ausbildung hineinschnuppern könne. Diese Praktika würden von Mittelschülern gerne genutzt. Sie machte auch auf die jährlichen Ausbildungsmessen aufmerksam.
Im LQN-Bereich des Oberlandes werde am 23. April eine solche Messe mit den ansässigen Unternehmen in der Frankenwaldhalle durchgeführt.