Igensdorf hat viele Wünsche

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Wolfgang Rast
Wolfgang Rast

von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Igensdorf — Der Marktgemeinderat Igensdorf hat jetzt mit 14:2 Stimmen den diesjährigen Haushalt beschlossen. Er weist an Erträgen 7,99 Mill...

von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank

Igensdorf — Der Marktgemeinderat Igensdorf hat jetzt mit 14:2 Stimmen den diesjährigen Haushalt beschlossen. Er weist an Erträgen 7,99 Millionen Euro und Aufwendungen 8,18 Millionen auf und somit ein Jahresergebnis von 1,96 Millionen Euro.
Für Investitionen und Investitionsfördermaßnahmen wird eine Kreditaufnahme in Höhe von 600 000 Euro notwendig, während man den Höchstbetrag für die Kassenkredite mit einer Million Euro festsetzte. Zu den wichtigsten Einnahmen zählen die Einkommenssteuerbeteiligung mit 2,85 Millionen Euro, die Schlüsselzuweisungen mit 785 000 Euro, aber auch auf die Leistungen nach dem Familienleistungsausgleich mit 239 000 Euro. Bei den Ausgaben stehen die Personalkosten mit 1,42 Millionen Euro, die Kreisumlage mit 2,11 Millionen Euro sowie die Beiträge für die Schulverbände in Igensdorf mit 270 000 Euro und in Gräfenberg mit 139 000 Euro.

900 000 Euro für die Halle

Bei den Investitionen dagegen stehen vor allem der Bauhofneubau für 600 000 Euro, die Kanalsanierung Ober- und Unterlindelbach für 300 000 Euro sowie der Breitbandausbau mit 850 000 Euro und die Sanierung der Lindelberg-Kulturhalle mit noch 900 000 Euro an. Aber nicht nur die Finanzen des Markts standen an diesem Abend auf dem Programm, sondern auch die mögliche zukünftige Zusammenarbeit des Marktes Igensdorf mit der kleineren Nachbargemeinde Weißenohe, für deren Konzeptionierung jetzt eine Steuerungsgruppe mit Vertretern beider Kommunen ins Leben gerufen worden ist.
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Gewünschte Zusammenarbeit

Vor allem das Ausloten der Möglichkeiten einer diesbezüglichen Zusammenarbeit der beiden Bauhöfe, aber auch generell auf technischem Gebiet soll zu den Aufgaben dieses neugeschaffenen Gremiums gehören, das aus jeweils vier Vertretern jeder Gemeinde bestehen soll.
Dabei bietet sich zunächst einmal bei der Wahl eines Standorts für den neuen Igensdorfer Bauhof, der einmal auf dem Gewerbegebiet an der B 2 gleich hinter der Tankstelle angesiedelt werden soll, eine Beteiligung der Weißenoher Nachbarn an, deren Flur unmittelbar an das Igensdorfer Areal angrenzt.
Vor allem der Gedanke, so Bürgermeister Wolfgang Rast (IU), dass man bei einem derartigen gemeinsamen Pakt einiges an Ressourcen einsparen könnte und auch zusätzliche Fördermittel denkbar seien, lasse den Gedanken an ein gemeinsames Miteinander schon erstrebenswert erscheinen. Jetzt soll zunächst ein Projektauftrag mit dem Ziel erarbeitet werden, der sich mit den gemeinsamen Berührungspunkten in personeller, organisatorischer und finanzieller Sicht befassen.