Richtfest für die neue Rettungswache Baiersdorf

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Richtfest bei der neuen Rettungswache in Baiersdorf.
Richtfest bei der neuen Rettungswache in Baiersdorf.
BRK

Mit dem Richtfest feiert Baiersdorf einen wichtigen Meilenstein für die regionale Gefahrenabwehr, wie das BRK in einer Pressemeldung mitteilt. Der Neubau der Rettungswache entstehe für einen Standort, der sich längst als unverzichtbare Säule der Notfallversorgung etabliert habe – und seit Jahren zuverlässig im 24-Stunden-Betrieb arbeite.

Die Arbeiten am Neubau verliefen bisher planmäßig, die Indienststellung werde zur Jahresmitte 2026 erwartet.

Die Rettungswache Baiersdorf verfügt demnach über ein festes Team aus 15 hauptamtlichen Notfall- und Rettungssanitätern. Unterstützt werden diese von zehn ehrenamtlichen rettungsdienstlichen Einsatzkräften der Bereitschaft Baiersdorf , heißt es im Pressetext weiter.

In drei Schichten werde der durchgehende Betrieb des öffentlich-rechtlichen Rettungswagens (RTW) gewährleistet und rund 3300 Einsätze im Jahr bewältigt.

Der in Baiersdorf stationierte RTW stelle jedoch nicht nur die schnelle Versorgung im Stadtgebiet sicher, sondern spiele eine zentrale Rolle in Röttenbach, Hemhofen und im gesamten nördlichen Rettungsdienstbereich Erlangen-Höchstadt. Zudem sei er ein wichtiger Baustein der Nachbarschaftshilfe in Richtung Forchheim – ein Beleg für die überregionale Bedeutung des Standorts.

Zusätzlich stehen dem Text zufolge rund um die Uhr – derzeit an drei Unterkünften in Baiersdorf und Hagenau – eine Unterstützungsgruppe Rettungsdienst sowie eine Schnelle Einsatz-Gruppe (SEG) Transport mit Notfallkrankenwagen und Krankentransportwagen zur Verfügung. Diese würden im Bedarfsfall von der Integrierten Leitstelle Nürnberg alarmiert und von rund 50 ehrenamtlichen Helfern der Bereitschaft Baiersdorf besetzt. Hervorragend qualifiziert unterstützen sie die rettungsdienstlichen Strukturen, zum Beispiel bei einem außergewöhnlich hohen Einsatzaufkommen, in Großschadensfällen und im Katastrophenfall, so der Text weiter.

Mit dem Neubau erhalte die Rettungswache erstmals moderne und bedarfsgerechte Räumlichkeiten. Besonders bedeutend sei, dass die bislang auf drei Standorte verteilten ehrenamtlichen Bereitschafts- und Katastrophenschutzeinheiten künftig unter einem Dach vereint würden. Zusätzlich sei geplant, ein Büro der Bergwacht in dem Gebäude zu integrieren. Die neue Wache biete somit optimale Bedingungen für eine enge Zusammenarbeit zwischen Ehren- und Hauptamt. Damit entstehe ein leistungsfähiges Zentrum, das nicht nur den täglichen Rettungsdienst stärke, sondern auch die wichtige Arbeit der ehrenamtlichen Kräfte nachhaltig unterstütze. Der Neubau trage dem stetig wachsenden Bedarf an professioneller Notfallversorgung Rechnung und setze ein klares Zeichen für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Baiersdorf und der gesamten Region. red