Höchstadts Geschichte „theatralisch“ erzählt

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Die mitteilsamen Marktfrauen sind am Marktbrunnen im Gespräch.
Die mitteilsamen Marktfrauen sind am Marktbrunnen im Gespräch.
Robert Koch

Wo lernt man, dass einst verdünntes Bier das gesündeste Getränk für die ganze Familie war? Wie anders war es früher, einen Lehrberuf erlernen zu...

Wo lernt man, dass einst verdünntes Bier das gesündeste Getränk für die ganze Familie war? Wie anders war es früher, einen Lehrberuf erlernen zu dürfen oder heiraten zu wollen? Was mussten die Höchstadter 1633 erleiden, als die schwedischen Soldaten in die Stadt einfielen und Tod und Schrecken über das Land brachten? Das und vieles mehr kann man am Sonntag, 24. Juli, bei einer Stadtführung der Theatergruppe des Höchstadter Heimatvereins erfahren und erleben.

Unter den vielfältigen Angeboten an Stadtführungen durch Höchstadt ist der Ansatz der Theatergruppe besonders. Die Schauspieler verkörpern in historischen Kostümen Szenen aus dem Leben von Höchstadter Bürgern aus verschiedenen Epochen. Ihr Ziel ist es, die Geschichte spannend und einprägsam zu vermitteln. Die Tour durch Höchstadt lässt die Teilnehmer den wachsamen Türmer am Stadttor kennenlernen, die mitteilsamen Marktfrauen, den wackeren Schlossherrn Hermann von Stahleck oder den berühmten Naturforscher Johann Baptist von Spix.

Noch zwei Termine mit theatralischen Stadtführungen gibt es dieses Jahr: nächsten Sonntag und am 16. Oktober, jeweils um 14.30 Uhr. Der Treffpunkt ist am Marktplatz vor dem Rathaus. Die Tour endet nach knapp zwei Stunden am Kommunbrauhaus mit einem Umtrunk. Erwachsene zahlen 10 Euro, Schüler und Jugendliche 5 Euro und Kinder bis sechs Jahre schauen kostenlos zu. Anmelden kann man sich bei Robert Koch unter Telefon 0152/33684316. red