Bei strahlendem Sonnenschein genossen am Sonntag viele Spaziergänger ungewöhnliche Bilder in der Natur.
                           
          
           
   
           
       
 In  Herzogenaurach  gab es ein Aufatmen bei den Einsatzkräften. Am Samstag hatte der Pegel der Aurach wohl seinen Hochstand erreicht, die Höhe nahm zum Sonntag hin langsam wieder ab. Lediglich der Schlamm auf der untersten Stufe der neuen Uferpromenade sowie die Warnschilder zeugten von der ursprünglichen Höhe des Wassers an dieser Stelle. Der eine oder andere hatte schon befürchtet, dass sich die Lage wie im Januar 2011 zuspitze und deutlich mehr Schäden zu verzeichnen wären.
 Dauerregen seit Freitag
 
 Herzogenaurach  hatte Glück, an anderen Stellen im Landkreis mussten Wege und Straßen gesperrt werden, da kein Durchkommen mehr möglich war. Die Verbindungsstraße zwischen Baiersdorf und Röttenbach war zum Beispiel gesperrt. Dennoch war so mancher Autofahrer davon überzeugt, dass dieses Schild keine Bedeutung habe, und drehte erst bei Sicht auf die Wassermassen um. 
Dabei hatten die  Wetterdienste  frühzeitig auf diese Entwicklung hingewiesen.  Dauerregen  ab Freitag, der am Samstagabend in einen dichten und nassen Schneefall überging, sorgte für die  Hochwasserlage  in der Region. 
Wie viel Wasser in der kurzen Zeit abgeregnet ist, sieht man eindrucksvoll am Wiesengrund. Der ist fast vollständig überflutet, weil die Regnitz das Schmelzwasser und den  Niederschlag  nicht mehr halten kann. Und die Aussichten? Die tragen noch nicht zur Entspannung bei. Bis Mitte der Woche soll es immer wieder regnen. Bei leichten Plusgraden wird auch der aktuell niedergegangene  Schnee  wieder schmelzen. 
Wohl dem, der am Sonntag bei Sonnenschein seine Runden drehte und die Bilder der Natur genoss. Denn Sonne steht erst mal nicht an.