Finanzminister Füracker hadert mit der „Ampel“

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Finanzminister Albert Füracker befasste sich im Garten des „Kosbacher Stadls“ auch mit dem Länderfinanzausgleich.
Finanzminister Albert Füracker befasste sich im Garten des „Kosbacher Stadls“ auch mit dem Länderfinanzausgleich.
Karin Lösel

Staatsminister Joachim Herrmann, sein Kabinettskollege Finanzminister Albert Füracker sowie die Bezirksrätinnen Alexandra Wunderlich und Ute Salzner...

Staatsminister Joachim Herrmann , sein Kabinettskollege Finanzminister Albert Füracker sowie die Bezirksrätinnen Alexandra Wunderlich und Ute Salzner kamen zu einem Treffen der CSU im Garten des „Kosbacher Stadls“. Der stellvertretende Kreisvorsitzende der CSU Erlangen, Matthias Thurek, begrüßte die Gäste.

Finanzminister Füracker ging mit der Finanzpolitik der „Ampel“ in Berlin ins Gericht. Dort würden dreistellige Milliarden-Schulden als sogenanntes Sondervermögen deklariert und die Bürgerinnen und Bürger somit in die Irre geführt.

Mit Blick auf den Länderfinanzausgleich führte Füracker aus, dass die Solidarität Bayerns mit anderen Bundesländern auch Grenzen habe. Inzwischen habe man weit mehr als 100 Milliarden Euro an andere Bundesländer überwiesen, während man bis 1989 gerade einmal 3,5 Milliarden Euro aus dem Länderfinanzausgleich erhalten habe. Eine Klage vor dem Bundesverfassungsgericht sei somit unvermeidlich gewesen.

Großen Respekt zollte er seinem Erlanger Kabinettskollegen Joachim Herrmann , der inzwischen seit 17 Jahren Innenminister im Freistaat Bayern sei und damit nicht nur Deutschlands, sondern vermutlich auch Europas dienstältester Innenminister sei. Die Ursache für diese außergewöhnlich lange Dienstzeit sei, dass er eine hervorragende Arbeit mache.

Joachim Herrmann bedankte sich seinerseits für die Bereitschaft des Finanzministers , enorme Mittel in Wissenschaft und Forschung in Erlangen zu investieren. red