Doppelspitze hat die Feuertaufe bestanden

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Sie stehen für den Erfolg der SPD Herzogenaurach (von links): Renate Schroff (stv. Vorsitzende), Jens Schäfer (Vorsitzender), Elke Bauer (Kassierin), Gabriele Maurer (Schriftführerin), Claudia Belzer (Vorsitzende), German Hacker
Sie stehen für den Erfolg der SPD Herzogenaurach (von links): Renate Schroff (stv. Vorsitzende), Jens Schäfer (Vorsitzender), Elke Bauer (Kassierin), Gabriele Maurer (Schriftführerin), Claudia Belzer (Vorsitzende), German Hacker
Claudia Belzer

Die Herzogenauracher SPD hatte vor über einem Jahr eine neue Führung gewählt: Claudia Belzer und Jens Schäfer stehen seither der Partei als Doppelspitze vor. Dieses Duo legte den Mitgliedern der SPD nun bei der Jahreshauptversammlung Rechenschaft ab. Der SPD-Ortsverein Herzogenaurach umfasst neben der Stadt Herzogenaurach auch die Gemeinden Aurachtal und Oberreichenbach.

Die 38-jährige Stadträtin Claudia Belzer und der 32-jährige Jens Schäfer wurden vor über einem Jahr ohne Nein-Stimmen oder Enthaltungen in das Amt als Ortsvereinsvorsitzende gewählt. Die beiden traten die Nachfolge von Renate Schroff an. „Es war mir ein Anliegen, diese Aufgabe in guten Händen zu wissen und einen gelungenen Generationenwechsel in der Parteiarbeit zu vollziehen“, erläuterte Schroff ihre Beweggründe.

Hacker lobt

German Hacker sagte im Grußwort: „Dass es nun so viele junge Neumitglieder gibt, die auch bei der Stange bleiben und sich tatkräftig einbringen, ist ganz maßgeblich auf die neuen Impulse zurückzuführen, die von Claudia Belzer und Jens Schäfer ausgehen.“

Der SPD-Kreisvorsitzende Fritz Müller sagte, er sei zwar erfreut über das gute Gelingen in Herzogenaurach , habe aber „hinsichtlich der künftigen Kampagnenfähigkeit der gesamten Partei Sorgenfalten“.

Es fehle schlicht am Geld, so dass Hauptamtliche reduziert werden müssen und noch mehr Arbeit von den Ehrenamtlichen vor Ort verrichtet werde.

Elke Bauer, die in die Fußstapfen von Peter Prokop nach seiner jahrzehntelangen Arbeit als Kassier trat, hatte die Feuertaufe ebenso mit Bravour gemeistert. Die gelernte Bankkauffrau „hat ihre Arbeit mehr als gewissenhaft vollzogen“, lobte Revisor Peter Prokop. Auch kam neuer Schwung: Die SPD habe komplett auf digitale Kassenführung umgestellt.

Partei attraktiv für die Jugend

Die beiden Vorsitzenden brachten in ihren Redebeiträgen zum Ausdruck, dass es ihnen nicht nur ein Anliegen war, die Parteiarbeit für junge Menschen attraktiv zu machen, sondern auch Bewährtes und Liebgewonnenes beizubehalten. Langgediente Mitglieder sollen sich genauso weiterhin in der SPD Herzogenaurach zu Hause fühlen wie neu Dazugekommene.

Belzer stellte fest: „Das letzte Jahr war sehr bewegt, Südumfahrungsabstimmung, Landtagswahlkampf mit mir als Kandidatin aus dem eigenen Ortsverein und jetzt Europawahl. Langweilig wurde es ganz und gar nicht, und selbst zu zweit hatte man alle Hände voll zu tun.“

Stolz aufs Team

Stolz sei sie auf den herausragenden Landtagswahlkampf im Team: „Unsere Mühe hat sich absolut gelohnt. Zweitstärkste Kraft in Herzogenaurach zu werden, war ein Wahnsinnserfolg angesichts der Gesamtlage, bei der die Bayern-SPD nur fünftstärkste Kraft wurde.“ red