Hilfe bei Pflege und im Haushalt

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Tanja Ott (rechts) wurde in einem Segensgottesdienst als Leiterin der Diakoniestation Drei-Franken-Eck eingeführt. Im Bild von links: Diakon Wolfgang Streit, Pfarrer Johannes Kestler, Aschbach, und Diakon Hans Scherbaum, Aschbach. Foto: Evi Seeger
Tanja Ott (rechts) wurde in einem Segensgottesdienst als Leiterin der Diakoniestation Drei-Franken-Eck eingeführt. Im Bild von links: Diakon Wolfgang Streit, Pfarrer Johannes Kestler, Aschbach, und Diakon Hans Scherbaum, Aschbach.  Foto: Evi Seeger

Die Diakoniestation Drei-Franken-Eck in Thüngfeld hat mit Tanja Ott eine neue Leiterin.

"Ja, mit Gottes Hilfe", antwortete Tanja Ott. Diakon Wolfgang Streit beim Diakonischen Werk Bamberg-Forchheim, Abteilungsleiter der Altenhilfe, nahm der neuen Leiterin der Diakoniestation Drei-Franken-Eck das Versprechen für ihren verantwortungsvollen Dienst ab. Bei der Feier wurde auch das gesamte Team der Diakoniestation gesegnet.

In ökumenischer Verbundenheit leiteten Pfarrer Johannes Kestler und der katholische Diakon Hans Scherbaum den Gottesdienst in der Schlüsselfelder Pfarrkirche Sankt Johannes.

Biblische Schwestern im Dialog

Interessant war der "Predigt-Dialog", den die beiden Geistlichen über die biblischen Schwestern Martha und Maria führten. Martha, die in ihrer zupackenden Art häufig als schlechtes Beispiel dargestellt werde, sorge dafür, dass es allen gut gehe, sagte Pfarrer Kestler.

Sie sorge sich um alles und rackere sich ab. "Ohne solche Frauen und Männer könnten wir einpacken in unseren Gemeinden." Jesus sage, "sorgt euch nicht zu viel", hielt Diakon Scherbaum dem entgegen. Maria habe sich zu Jesus gesetzt und ihm zugehört. Ob sie tatsächlich "den besseren Teil gewählt hat", konnten die Gottesdienstbesucher für sich selbst entscheiden.

Tanja Ott übernahm im März letzten Jahres kommissarisch die Leitung der Diakoniestation Drei-Franken-Eck in Thüngfeld. Zuvor war sie Pflegedienstleiterin im Aschbacher Altenheim "Hephata". In der Thüngfelder Hauptstraße hat die Diakonie Bamberg-Forchheim 2017 die Räume der ehemaligen "PflegeAktiv"-Station übernommen. 20 Mitarbeiter seien dort beschäftigt, berichtet Norbert Kern, Vorsitzender des Diakoniewerks. Zu den Pflegekräften, die etwa die Hälfte ausmachen, kommen sieben Hauswirtschaftskräfte, zwei Mitarbeiter der Verwaltung, sowie ein Auszubildender.

Das Angebot der Station reiche von der Krankenpflege mit allem, was dazu gehört, bis zur Hauswirtschaft. Die Diakonie versuche damit, Menschen im Umkreis von etwa 25 Kilometern rund um Schlüsselfeld zu erreichen.