Baumassnahme Für den Ampelbau werden ab Montag die Zufahrten und eine Fahrspur der B 279 wochenlang gesperrt.
von unserem Redaktionsmitglied Ralf Kestel
Ebern-Heubach — Der Ampelbau sorgt zunächst einmal für Staus: Am Montag beginnen laut einer Mitteilung des Staatlichen Bauamtes Schweinfurt die Arbeiten am Heubacher Kreuz. Dazu müssen die Zufahrten von Ebern und Heubach her gesperrt werden. Und auch auf der B 279 erfolgt für rund fünf Wochen eine halbseitige Sperrung. Enorme Behinderungen sind also vorprogrammiert.
Die "unfallträchtige Kreuzung", so die Behörde nun wörtlich in einer Mitteilung, wird mit Lichtsignalanlage sowie Geh- und Radweg nach Heubach ergänzt, wozu umfassende Erd- und Fundamentarbeiten notwendig seien.
Wie die Sicherheit an diesem neuralgischen Punkt erhöht werden kann, war lange Zeit umstritten gewesen. Die Stadtratsmehrheit und viele Bürger per Petition wünschten eine Kreisellösung.
Im Rahmen einer Wahlkampftour hatte sich Innenstaatssekretär Gerhard Eck (CSU) aber für eine Ampel stark gemacht, weil diese Lösung leichter umsetzbar sei und er hatte auch die notwendigen Mittel zugesichert. Erneute Vorstöße in Richtung Kreisel wurden von den Behörden mit Hinweis auf die Verkehrsbedeutung der B 279 abgewiesen, so dass auch Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) nach einem Besuch in München einlenkte, und eingestand, dass nur eine Ampel möglich sei.
Die kommt jetzt. Die Umleitung der Kreisstraße erfolgt über die B 279 und Staatsstraße 2278 nach Ebern und Heubach. Diese wird laut Straßenbauamt entsprechend beschildert.
Die Baukosten betragen für den Bund rund 130 000 Euro, sowie für den Landkreis Haßberge für 120 Meter Geh- und Radweg in Richtung Gaststätte Hauck etwa 70 000 Euro.