Heinz-Gruppe zeichnet treue Mitarbeiter aus und erntet Lob von der Gewerkschaft

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Carl-August Heinz zeichnete Klaus Grünbeck für 45 und Yasar Tanrikulu für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit aus. Foto: Veronika Schadeck
Carl-August Heinz zeichnete Klaus Grünbeck für 45 und Yasar Tanrikulu für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit aus. Foto: Veronika Schadeck

39 Jubilare, die insgesamt 1085 Jahre bei der Heinz-Gruppe beschäftigt sind, wurden im Hotel "Thüringer Wald" geehrt. Darunter war Klaus Grünbeck, der 1974 als Industriekaufmann bei Heinz-Glas eintrat...

39 Jubilare, die insgesamt 1085 Jahre bei der Heinz-Gruppe beschäftigt sind, wurden im Hotel "Thüringer Wald" geehrt. Darunter war Klaus Grünbeck, der 1974 als Industriekaufmann bei Heinz-Glas eintrat, in der Lohn- und Gehaltsbuchhaltung tätig war und später in der Pforte den Wachdienst übernahm. Jeder Besucher musste an ihm vorbei. Nach dem Eintritt in den Ruhestand wird er noch als Fahrer für das Azubi-Mobil eingesetzt.

Der Präsident der Heinz-Gruppe, Carl-August Heinz, bedankte sich bei den Geehrten für ihre Treue. Er wies darauf hin, dass sich durch die Digitalisierung in den nächsten Jahren vieles verändern werde. Dies sei aber kein Grund zu bangen, wenn man diesen Wandel als Chance begreife. Er richtete den Blick in die Zukunft: "Wenn wir weiter vorne mitspielen wollen, bleibt uns nichts anderes übrig, als in China mit einer Produktion präsent zu sein."

"Ihr seid das Rückgrat des Konzerns", betonte Betriebsratsvorsitzender Mike Streit. Ohne den Fleiß der Kollegen wäre der rasante Aufstieg des familiengeführten Unternehmens mit seinen heute mehr als 3000 Beschäftigten weltweit nicht möglich gewesen. Beim Umgang mit den Mitarbeitern, dem gesellschaftlichen und kulturellen Engagement sowie der Tarifpolitik sei Heinz vorbildlich.

"Unternehmen wie Heinz stehen für Tradition und für die Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitern", lobte auch Holger Kempf von der IG BCE.

Tettaus Bürgermeister Peter Ebertsch erklärte, dass man von politischer Seite die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen müsse, um Jubilarfeiern auch in Zukunft begehen zu können. Kritisch sah er die Themen Bürokratie und Energiewende. Veronika Schadeck