Heimat- und Verschönerungsverein hat viel geleistet, aber auch noch viel vor

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Zwölf neue Pfosten mit Wegweisern hat Michael Schuster alleine installiert. Foto: Thomas Weichert
Zwölf neue Pfosten mit Wegweisern hat Michael Schuster alleine installiert.  Foto: Thomas Weichert

Fritz Sitzmann, Hauptwegewart des Fränkische Schweiz Vereins, ist begeistert von der beispielhaften Zusammenarbeit in Waischenfeld zur Instandsetzung von Wa...

Fritz Sitzmann, Hauptwegewart des Fränkische Schweiz Vereins, ist begeistert von der beispielhaften Zusammenarbeit in Waischenfeld zur Instandsetzung von Wanderwegen und Aussichtspunkten.
Rund 30 000 Euro sind bisher von der Stadt Waischenfeld mit 50 Prozent Zuschuss durch den Freistaat Bayern über den Naturpark in neue Treppenanlagen am Buchberg und Geländer am gegenüberliegenden Aussichtspunkt Parapluie sowie für die Erneuerung der Treppenanlage am Wahrzeichen der Stadt, dem Steinernen Beutel, investiert worden. Angeregt wurden diese Instandsetzungsmaßnahmen vom Heimat- und Verschönerungsverein Waischenfeld, einer Ortsgruppe des FSV die sich hauptsächlich die Ortsverschönerung und Brauchtumspflege auf die Fahnen geschrieben hat.
Maria Eckert-Rosenberg, Chefin des Waischenfelder Heimatvereins, zeigte sich bei der Ortsbegehung durch den Burgberg zufrieden. Als nächstes werden Mitglieder ihres Vereins und des Fränkische Alb Vereins Edelweiß, von dem Roland Schrüfer dabei war, die Schutzhütte am Aussichtspunkt Hohes
Warte in Angriff nehmen. Eine kleinere Schutzhütte unterhalb dieses Aussichtspunkts wurde bereits saniert und neu gestrichen. Für den Heimatverein federführend mit dabei dessen Wegewart Wolfgang Huppmann der Vieles koordiniert und anstößt. Der städtische Wanderwegewart, der alleine im Buchberg zwölf neue massive Holzpfosten einbetoniert hat, an die er 35 neue Wegweiser schraubte, wurde besonders gelobt.
60 ehrenamtliche Stunden hat der ehemalige städtische Klärwärter beim Ausbildungslehrgang für Wegewarte beim FSV in Ebermannstadt und Hundshaupten investiert. Von der Stadt erhält Michael Schuster einen kleinen Obolus um die Wanderwege in Schuss zu halten. Für Geißner ein Modell, das auch in anderen Gemeinden Schule machen sollte, da Vereine dies aufgrund immer weniger aktiver Mitglieder in Zukunft alleine nicht mehr leisten werden könne.
Viele freiwillige Arbeitsstunden haben auch die Mitglieder der beiden Waischenfelder Heimatvereine geleistet. Und nicht nur das: Vom Heimat- und Verschönerungsverein wurden auch einige neue Sitzbänke für die Wanderer angeschafft.Auch vorhandenen Sitzbänke wurden instand gesetzt. Weiter wurde von Vereinsmitgliedern die untere Schutzhütte saniert, das Dach erneuert und die Hütte erhielt eine neuen Anstrich. Die vorhandenen Info-Tafeln zu Pflanzen und Pilze der Region wurden gesäubert und teilweise erneuert. "Es hat allen viel Freude gemacht und es war eine sehr gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten”, freut sich Eckert-Rosenberg. Auch das einzigartige "Hohe Kreuz" unterhalb des Aussichtspunktes Hohe Warte in der Lindenallee konnte generalsaniert werden. Hier stellt sich Eckert-Rosenberg nun noch eine Ruhebank unterhalb des Kreuzes vor. Als nächste Maßnahmen will der Heimat-und Verschönerungsverein nun die Sanierung der Wanderwege am Löwenstein und Harletzstein in Angriff nehmen. tw