„Weihnachtszauber“ lag über dem Konzert, das der Gesangverein Sängerlust Eltmann mit seinen Chören in der Stadtpfarrkirche präsentierte und...
„Weihnachtszauber“ lag über dem Konzert, das der Gesangverein Sängerlust Eltmann mit seinen Chören in der Stadtpfarrkirche präsentierte und musikalisch in die Advents- und Weihnachtszeit einstimmte. Zum Einzug waren die vielen Besucher eingeladen, mit „Macht hoch die Tür“ für einen stimmgewaltigen Auftakt zu sorgen. Besinnlich und eindrucksvoll ebenso das gemeinsame Lied am Schluss „Wenn wir Gott in der Höhe ehren, kehrt Friede bei uns ein. Wenn wir Gott in der Höhe ehren, wird auch Frieden auf Erden sein“.
Der Gesangverein „Sängerlust“, der im Jahre 1878 als traditioneller Männerchor gegründet wurde, hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einer vielseitigen Sängerfamilie entwickelt. Sie besteht aus dem Frauenchor (1998), dem Kinderchor „die Wallburgspatzen (2005) und dem Jugendchor „Cantarella“ (2007), so dass es auch um den Nachwuchs gut bestellt ist. Vielen ist sicherlich auch noch das legendäre „Doppelsextett“ bekannt, das 1972 gegründet wurde.
So konnten die Besucher wieder ein buntes und abwechslungsreiches Weihnachtskonzert erwarten, und neben den Gesängen der Chöre sorgten auch Instrumentalisten auf ihren Violinen, auf Orgel und Trompete für eine gelungene weihnachtliche Stimmung. Ehrenvorsitzender Werner Singer hieß die vielen Gäste herzlich willkommen und Julia Müller leitete mit besinnlichen Texten zu den einzelnen Programmpunkten über.
Der Kinderchor „Wallburgspatzen“ sorgte mit dem Lied „Kinder tragen Licht ins Dunkel“ für den Auftakt und vertiefte die Bedeutung des Lichtes noch einmal mit „Wir sind Lichterkinder“. Wie Plätzchen zum Weihnachtsfest gehören, sind auch Violinen oder Geigen nicht aus der Weihnachtszeit wegzudenken. Mila Haus-Fischer sowie Meike und Lotte Beyer hatten mit „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ den richtigen Titel ausgewählt, der jedem ins Ohr ging und auch großen Applaus nach sich zog. Der Frauenchor mit Dirigentin Clara Viering brachte das traditionelle russische Wiegenlied „Bajuschki Baju“ zu Gehör. Von der Empore erklang die Orgel, gespielt von Gisa Leitner. Eine besondere Solonummer für Trompete und Gesang kam von Regine Huber.
Zur völligen Überraschung und außerhalb des offiziellen Programms trat dann das „Doppelsextett“ auf. Danach zeigte der Jugendchor mit Clara Viering den Erfolg der breit angelegten Jugendarbeit, bevor der Männerchor mit seiner Dirigentin Regina Huber stimmgewaltig „Es ist ein Ros entsprungen“ intonierte. Mit einem gemütlichen Umtrunk konnte man dann den besinnlichen Abend vor der Kirche ausklingen lassen. Günther Geiling