Vereidigt wurde René Müller als Ortssprecher für den Ort Voccawind. Er war kürzlich von den Bürger des Ortes gewählt worden.
Vertreter benannt
Für den Wasserzweckverband Gemeinfelder Gruppe wurde als Vertreter von Maroldsweisach Bürgermeister Wolfram Thein bestimmt. Für Ditterswind gehören dem Zweckverband Gerhard Gagel (SPD), Peter Hellmuth, Jörgen Hellmuth und Dieter Bauer an; für Gresselgrund ist dies Erwin Schneider, für Marbach Walter Graumann, für Todtenweisach Michael Bätz und für Gückelhirn Sven Scheidler. Auch die Stellvertreter wurden benannt.
Von der Feuerwehr Maroldsweisach mit der Löschgruppe Voccawind lag ein Antrag auf Beschaffung von Einsatzstiefeln vor. Bürgermeister Thein schlug vor, hier einen Grundsatzbeschluss für alle Wehren im Gemeindegebiet zu fassen. "Manche haben Gummi-, manche Lederstiefel", sagte Thein. Vorgeschlagen wurde von der Feuerwehr mit dem federführenden Kommandanten Wolfgang Harnauer (SPD), der Gemeinderatsmitglied ist, Stiefel im Wert von 125 Euro anzuschaffen. "Der Betrag ist für ein paar Stiefel ganz schön hoch, könnte man nicht versuchen, solche Stiefel zweiter Wahl anzuschaffen, die etwa bei 100 Euro liegen?", fragte Dritte Bürgermeisterin Ramona Schrapel.
Diese Stiefel würden bezuschusst, sagte der Bürgermeister, was wohl bei solchen zweiter Wahl nicht der Fall sei. Zweite Bürgermeisterin Heidi Müller-Gärtner (CSU) sprach sich für eine Gleichbehandlung aller Gemeindefeuerwehren aus. Gemeinderat Wolfgang Harnauer plädierte für die Anschaffung der betreffenden Stiefel. "Das ist auch nicht eine Luxusausführung, sondern es sind zweckmäßige Einsatzstiefel", sagte er. "Unsere 240 Feuerwehrleute leisten gute Arbeit, und wir müssen sie auch vernünftig ausrüsten", forderte Gemeinderat Dieter Hepp (CSU), während Gemeinderat Martin Schramm für eine Versammlung mit allen Kommandanten war, um das zu besprechen. Schließlich wurde der Grundsatzbeschluss gefasst, Einsatzstiefel im Wert von 125 Euro nach und nach für alle Feuerwehrleute anzuschaffen.
Beitritt zur Musikschule
Beschlossen wurde auch, der Musikschule Ebern beizutreten. Zweite Bürgermeisterin Heidi Müller-Gärtner, die schon länger auf eine Entscheidung im Gemeinderat gedrängt hatte, erläuterte die Modalitäten des Beitritts. Für einen Jahresbeitrag von 2500 Euro können alle Altersgruppen bedient werden. Derzeit besuchen 17 Kinder aus Maroldsweisach schon die Musikschule. Bürgermeister Wolfgang Thein war es wichtig, dass alle Kinder aus dem Gemeindegebiet Zugang zur Musikschule haben sollten. In dieser Sache habe er auch mit den Verantwortlichen der Weisachtaler Blasmusik gesprochen. "Wir sollten es erst einmal für ein Jahr ausprobieren, wie es funktioniert", sagte Thein, der auch meinte, dass mancher Unterricht in Maroldsweisach stattfinden könnte. Wie es sich aber tatsächlich gestalte, müsse man der Musikschule überlassen.
Es wurde beschlossen, pro Gemeindeeinwohner einen Beitrag von 50 Cent, höchstens jedoch 2500 Euro an die Musikschule zu zahlen. "Eine gute Entscheidung", kommentierte Gemeinderat Dieter Hepp.
Kerstin Brückner von der Hofheimer Allianz verwies darauf, dass derzeit Nachfragen von bauwilligen Interessenten nach Leerständen vorlägen. Das freute Bürgermeister Thein, der dazu aufrief, Leerstände zu melden, die möglicherweise zur Verfügung gestellt werden.
Auf eine Frage von Gemeinderätin Doreen Büschel sagte der Bürgermeister, dass die Tankstelle im Gewerbegebiet "Bleichäcker" nach Abnahme durch den Tüv wohl am 31. Juli 2020 eröffnet werden könne.