Trotz Corona-Pandemie geht der Musikverein Burgkunstadt mit sehr viel Optimismus ins nächste Jahr. Hauptziel sei das Fest zum 50-jährigen Bestehen 2021. In Anbetracht des gut besuchten Weihnachtskonze...
Trotz Corona-Pandemie geht der Musikverein Burgkunstadt mit sehr viel Optimismus ins nächste Jahr. Hauptziel sei das Fest zum 50-jährigen Bestehen 2021. In Anbetracht des gut besuchten Weihnachtskonzertes meinte Geschäftsführer Johannes Bergmann süffisant: "Wir müssen unsere Stadthalle anbauen und nicht abreißen."
Trotz hoher Kosten in der Jugendausbildung und Anschaffung von Dirndln für die Musikerinnen habe man finanziell eine gute Grundlage zur Verfügung. Aufgrund mehrerer Sterbefälle ist die Mitgliederzahl auf 227 gesunken.
Junge Musiker weiter integrieren
Vorsitzender Sebastian Kremer führte aus, dass es mit den "Don Bosco-Musikanten Bamberg" beim geplanten Jubiläumsfest, das mit dem Kreismusikfest gefeiert wird, gute Musik geben wird. Mit Blick auf das vergangene Jahr zeigte sich der Vorsitzende zufrieden. Ob das vereinseigene Lindenfest, das Maibaumaufstellen auf dem Marktplatz, die musikalische Begleitung der Schusternacht, das kommunale Bierfest mit drei Kapellen oder der Auftritt beim Schützenfest in Lichtenfels, alles waren sehr gelungene Auftritte und Veranstaltungen. Ein Aushängeschild sei dabei natürlich das große Weihnachtskonzert gewesen.
Jugendbeauftragte Anna Kremer war ebenfalls zufrieden. Fehlende Stimmen werden durch Musiker aus der Hauptkapelle besetzt, so könnten auch schwierigere Musikstücke gespielt werden könnten. Nun gelte es, die ersten auch in die Hauptkapelle zu integrieren.
Erfolgreich war man wieder bei der Ablegung der Jugendleistungsabzeichen. So konnten Lukas Schneider (Trompete) und Kevin Li (Saxophon) das Leistungsabzeichen in Bronze erreichen. Anna Kremer (Querflöte) absolvierte dies in Bronze und Silber und Alexandra Zapf mit der Es-Klarinette und dem Altsaxophon in Silber.
Von einem tollen letzten Jahr sprach Dirigent Thomas Besand. Trotz mancher Rückschläge sei man aber in den letzten Jahren an einem Punkt angekommen, wo alles ganz einfach passt. Die alljährliche Probenarbeit zum großen Konzert sei dafür ein gutes Beispiel. Besand sagte: "So lange der Verein mich braucht, werde ich ihm zur Seite stehen." Dieses gute Miteinander sollte Anspruch genug sein, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen.
Der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes Horst Sünkel lobte die Arbeit der Burgkunstadter Musiker. Es sei schade, sagte er, dass die Bewegung im Moment unter zahlreichen Absagen von Konzerten, Proben und Auftritten leidet. Wenn alles wieder weitergeht, sollten auch wieder junge Musiker bei den beiden Orchestern des Kreises mitwirken.