Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich im Landkreis Kronach im September gegenüber dem Vormonat um 46 Personen oder 3,4 Prozent. Der einsetzende Herbsta...
Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich im Landkreis Kronach im September gegenüber dem Vormonat um 46 Personen oder 3,4 Prozent. Der einsetzende Herbstaufschwung wirkte sich hier am stärksten unter allen Kreisen und Städten des gesamten Arbeitsagenturbezirks Bamberg-Coburg aus. Ende September gab es in Kronach 1306 Menschen ohne Job. Gegenüber dem Vorjahresmonat reduzierte sich diese Zahl um 118 (8,3 Prozent).
Aus dem Landkreis Kronach gingen im letzten Monat 183 versicherungspflichtige Stellenangebote beim Arbeitgeberservice ein. Das sind 45 (32,6 Prozent) mehr als im Vorjahr. Im Bestand gibt es derzeit 799 Vakanzen - ein Plus von 350 Angeboten (78 Prozent) gegenüber 2015.
Kronach verzeichnet den kräftigsten Anstieg im gesamten Agenturbezirk beim Stellenbestand.
Stand fast wie vor den Ferien
"Im September ist die Arbeitslosigkeit erwartungsgemäß im ganzen Bezirk wieder gesunken und zwar um 1,2 Prozent auf 3,4 Prozent. Damit ist die Arbeitslosenquote nun wieder fast so niedrig (3,3 Prozent im Juli) wie vor den Sommerferien und liegt deutlich unter der vom September vor einem Jahr. Wir hatten sprichwörtlich einen goldenen Herbstanfang am Arbeitsmarkt", kommentiert Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, die aktuelle Zahlenentwicklung.
11 675 Frauen und Männer sind aktuell im Agenturbezirk arbeitslos gemeldet. Dies sind 137 Personen weniger als im August und 475 (-3,9 Prozent) als im September 2015.
Vor zwölf Monaten betrug die Arbeitslosenquote noch 3,6 Prozent.
Mit Ende der Sommerferien profitierten vor allem die jungen Menschen unter 25 Jahren vom Rückgang der Arbeitslosigkeit. Diese hatten sich verstärkt zum Schul- und Ausbildungsende im Juli und August vorübergehend arbeitslos gemeldet. Insgesamt 73 junge Männer und Frauen weniger sind bereits im September gemeldet, da sie wieder eine Arbeit aufgenommen haben. Dies bedeutet einen Rückgang binnen eines Monats um 4,5 Prozent. red