Höhepunkt der Hauptversammlung der Feuerwehr Reichenbach im Burschenheim war die Auszeichnung von Gerhard Schrepfer für 40 Jahre Dienst mit dem Staatlichen ...
Höhepunkt der Hauptversammlung der Feuerwehr Reichenbach im Burschenheim war die Auszeichnung von Gerhard Schrepfer für 40 Jahre Dienst mit dem Staatlichen Ehrenzeichen in Gold durch Kreisrat Erhard Hildner (CSU). Er überreichte dem Geehrten zudem den Gutschein für einen einwöchigen Freiaufenthalt im Feuerwehrerholungsheim Bayrisch Gmain.
Per Handschlag nahm Kommandant Jürgen Schuberth den Kameraden Oliver Schott in die Wehr auf. Schuberth legt nach zwölfjähriger Amtszeit sein Amt als Kommandant nieder.
In ihren Ehrenämtern bestätigt wurde bei den Neuwahlen auch der Vorstand des Feuerwehrvereines. Vorsitzender bleibt Thomas Gareis, dem Markus Maier zur Seite steht. Das Schriftliche erledigt weiterhin Martina Penzel. Die Finanzen sind bei Tobias Spindler in den besten Händen.
Als Beisitzer erhielten Elke Gareis, Alexandra Reuther (neu), Eckard Schrepfer, Martin Unkauf und Manfred Wunder das Vertrauen.
Zu Revisoren sind Patrick Hildner und Michael Ott bestellt.
Der scheidende Kommandant Jürgen Schuberth bezifferte die Zahl der Aktiven auf 19, davon acht Frauen. Die Reichenbacher Wehr wurde im letzten Jahr zu keinem Ernstfall alarmiert. Neben den örtlichen Übungen war die Löschgruppe bei der Alarmübung im Steinachtal sowie in der Brandschutzwoche in Zettlitz dabei. Reiner Lauterbach kündigte für den April einen Erste-Hilfe-Kurs sowie eine Defibrillator-Schulung an.
Vorsitzender Thomas Gareis wies auf die Beteiligung am Vereinsvergleichsschießen der Schützengesellschaft Presseck und die Bierwanderung in der Fränkischen Schweiz hin. Abgebrannt wurde das Johannisfeuer, zudem die Dorfweihnacht veranstaltet. Die Mitgliederzahl beträgt 65.
Kassierer Tobias Spindler vermeldete ein kleines Plus aus dem zurückliegenden Vereinsjahr, er wies auf ein gutes finanzielles Polster hin.
"Alles in bester Ordnung!" bescheinigten ihm die Revisoren Michael Ott und Patrick Hildner.
Kreisrat und Altbürgermeister Erhard Hildner bedankte sich bei der Reichenbacher Wehr: "Wir können uns auf diese Mannschaft verlassen." Er sah in den Vereinen Eckpfeiler der dörflichen Gemeinschaft, die die Kameradschaft und das Miteinander fördern.
Bürgermeister Siegfried Beyer (CSU) beglückwünschte Gerhard Schrepfer, der im gemeindlichen Bauhof arbeitet, zu der wohlverdienten Ehrung. Der Feuerwehrdienst sei Schrepfer stets eine Verpflichtung. Jedermann dürfe sich zu Tages- oder Nachtzeit auf die sieben motivierten Wehren verlassen.
"40 Jahre freiwilliger Feuerwehrdienst ist kein Pappenstiel und keinesfalls selbstverständlich", betonte Kreisbrandinspektor Horst Tempel mit Blick auf Gerhard Schrepfer.
Ein Dankeschön hatte Tempel für Jürgen Schuberth für die Übernahme des Kommandanten-Postens vor zwölf Jahren parat.
Der Digitalfunk ging am vergangenen Mittwoch in den Netzbetrieb. Zudem bat der Kreisbrandinspektor, den vom Landkreis Kulmbach aufgelegten Lehrgangskatalog reichlich zu nutzen.
Klaus-Peter Wulf