Projekt Tagespflege noch nicht in trockenen Tüchern: Die Gemeinde Rannungen hätte gerne eine Tagespflege für Senioren. Ein Grundstück hat sie bereits gekauft, hieß es Ende Juni letzten Jahres in der Z...
Projekt Tagespflege noch nicht in trockenen Tüchern: Die Gemeinde Rannungen hätte gerne eine Tagespflege für Senioren. Ein Grundstück hat sie bereits gekauft, hieß es Ende Juni letzten Jahres in der Zeitung. Mehrfach beschäftigte dieses Thema den Gemeinderat. Die Caritas und das Diakonische Werk, die als Betreiber ins Auge gefasst worden waren, winkten jedoch nach ausführlicher Prüfung ab, da sie fürchteten, eine Tagespflege könne hier nicht wirtschaftlich betrieben werden. Der Gemeinderat und der Ausschuss für Innenentwicklung wollen allerdings nicht so schnell aufgeben. Deshalb stand dieses Thema in der jüngsten Sitzung des Gremiums wieder einmal auf der Tagesordnung. Ganz allgemein hieß es da "Gründung einer Genossenschaft; Erörterung der Rahmenbedingungen". Dazu war als Fachmann Leo Kraus, Vorstand der Raiffeisenbank im Ruhestand, gekommen. Er erklärte den Gemeinderäten, inwieweit es möglich ist, eine Genossenschaft zu gründen. Über Genossenschaftsanteile sollte das Geld für den Bau zumindest teilweise aufgebracht werden. Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) fasste das Ergebnis der Diskussion im Gemeinderat so zusammen: "eine Genossenschaft ist kein Allheilmittel, trotzdem ist ein hoher Anteil an Fremdfinanzierung nötig".
"Wir liegen voll im Zeitplan, die Arbeiten gehen gut voran", erklärte der Bürgermeister zum Baufortschritt auf dem Schulhausplatz. In der Sitzung des Gemeinderates ging es um 6000 Euro für eine bereits angebrachte Abdichtung aus Kupferblech an einem Fundament, das damit geschützt werden soll.
"Die Abdichtung ist eigentlich Bestandteil des noch nicht gebauten Jugendtreffs, sie wäre in jedem Fall nötig geworden", erläuterte Zehner. Um sicher zu gehen, sei Kupferblech verwendet worden, da Stahlblech rosten würde. mdb