Gegen den Kommerz

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Der elfte lebendige Adventskalender des ökumenischen Vereins Bibelwelten startet am 1. Dezember in Haßfurt an der Stadthalle. Das Organisationsteam mit Antje Eickhoff, Luise Schirmer und Brigitte Amthor (von rechts) freut sich auf viele Teilnehmer. Foto: Sabine Weinbeer
Der elfte lebendige Adventskalender des ökumenischen Vereins Bibelwelten startet am 1. Dezember in Haßfurt an der Stadthalle. Das Organisationsteam mit Antje Eickhoff, Luise Schirmer und Brigitte Amthor (von rechts) freut sich auf viele Teilnehmer. Foto: Sabine Weinbeer

In der Stadt Haßfurt beleben viele Organisationen und Firmen das tägliche Treffen für einen besinnlichen Gedanken.

Mittlerweile zum elften Mal organisiert der ökumenische Verein "Bibelwelten" in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Haßfurt ab 1. Dezember den lebendigen Adventskalender. Das erste "Türchen" öffnet sich am Donnerstag, 1. Dezember, um 17 Uhr an der Stadthalle.
"Wir wollen Licht in die dunkle Jahreszeit bringen, die Menschen einladen, kurz innezuhalten in der sonst so hektischen Vorweihnachtszeit", erklärt Antje Eickhoff, die das Organisationsteam mit Brigitte Amthor, Luise Schirmer und Arne Barfuß leitet. Die Stadt Haßfurt unterstützt den Adventskalender, den Bürgermeister Günther Werner als besonderes Angebot in der Adventszeit sehr schätzt. Ebenso dabei sind viele Geschäftsleute und öffentliche Einrichtungen, die ihre Fenster als Adventstürchen gestalten und somit als Gastgeber fungieren, sowie musizierende Gruppen aus der Stadt.
Den 1. Dezember gestaltet der städtische Kindergarten, mit dabei sind aber auch die weiteren Kindergärten und die Schulen, der evangelische Posaunenchor, "Willi und Willi", die Blaskapelle der Lebenshilfe, mehrere Kinderchöre, Musikgruppen, Mundartdichter Wilhelm Wolpert und Gruppen der evangelischen und katholischen Pfarrei.
Jeden Tag um 17 Uhr gestaltet eine Gruppe eine kleine Feier vor einem Geschäft, einer öffentlichen Einrichtung, einem Seniorenheim oder in den Haßberg-Kliniken. Der Flyer mit allen Stationen liegt überall in der Stadt aus. Die letzte Station ist nicht an Heiligabend, sondern wie immer am 25. Dezember am Marktplatz vor dem Alten Rathaus mit dem evangelischen Posaunenchor.
Die Adventsfenster sollen die christlichen Aspekte des heute allzu kommerziellen Weihnachtsfestes wenigstens für eine Viertelstunde an jedem Adventstag herausstellen - und sie sollen eine Einladung an alle Menschen sein, ökumenisch miteinander ins Gespräch zu kommen.
"Wir freuen uns, dass so viele schon seit dem ersten Jahr immer wieder teilnehmen, ob Gastgeber wie der Weltladen, oder Mit-Gestaltende, die Lieder und Texte vortragen", sagt Antje Eickhoff. Auch wäre dieOrganisation ohne die Unterstützung der Stadt nicht zu schultern. Immerhin sind über 500 Personen aktiv, um die 24 Türchen mit Leben zu erfüllen.