"Nach dem sprunghaften Anstieg im Juni ist auf dem regionalen Arbeitsmarkt wieder etwas Normalität eingekehrt", erläutert Sebastian Peine, Leiter der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, die regionalen...
"Nach dem sprunghaften Anstieg im Juni ist auf dem regionalen Arbeitsmarkt wieder etwas Normalität eingekehrt", erläutert Sebastian Peine, Leiter der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, die regionalen Entwicklungen im Juli. Der aktuelle Anstieg der Arbeitslosen insgesamt sei überwiegend auf die starke Zunahme der arbeitslosen Ausländer, bedingt durch den Übergang der Geflüchteten aus der Ukraine in die Betreuung der Jobcenter, zurückzuführen.
Trotz des anhaltenden Rekordbestandes an offenen Stellen machten sich die ersten Anzeichen für Auswirkungen der aktuellen Krisen bemerkbar. So habe die Dynamik der Nachfrage nach Arbeitskräften im vergangenen Monat merklich nachgelassen.
Im Landkreis Kulmbach waren im Juli mehr Arbeitslose zu verzeichnen als im Vormonat und im Vorjahresmonat. Im Sommermonat Juli haben sich zahlreiche junge Menschen arbeitslos gemeldet. Es handelt sich vor allem um Absolventen betrieblicher Berufsausbildungen, für die ein Verbleib bei ihrem Ausbildungsbetrieb nicht in Betracht kam. Die größte Nachfrage nach Arbeitskräften bestand auf dem lokalen Arbeitsmarkt für Berufe des Bauhaupt- und Nebengewerbes. Insgesamt gingen beim Arbeitgeber-Service 172 neue Vermittlungsaufträge ein, elf weniger als im Vormonat und 78 weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn gingen 1336 Stellenmeldungen ein, 20 mehr als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. red