Das Baden und Schwimmen im Main-Donau-Kanal ist gefährlich und vielerorts verboten. E-Bikes und Pferde sind auf den Betriebswegen nicht erlaubt.
Der Verkehr großer Güter- und Fahrgastschiffe sowie Strömungen und Turbulenzen in der Nähe von Schleusen und Wehren stellen Gefahren für Badende dar. Deshalb ist das Baden im Main-Donau-Kanal (MDK) in besonders gefährlichen Bereichen generell verboten.
Dazu zählen Schleusen, Wehren, Brücken, Liegestellen und Häfen und deren Umgebung. Auch in manchen Stadtgebieten darf nicht gebadet werden.
Dort, wo auf freier Strecke gebadet werden darf, appelliert das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Donau (WSA) in einer Pressemitteilung an die Vernunft der Badegäste: Abstand halten zu Binnenschiffen, denn diese können nicht ausweichen; Vorsicht bei Wellen und Strömungen; diese werden leicht unterschätzt!
Brückenspringer in Lebensgefahr
In Lebensgefahr bringen sich Brückenspringer, was deshalb auch verboten ist. Treibhölzer schweben vielfach nicht sichtbar unterhalb der Wasseroberfläche und stellen ein hohes Risiko dar.
Die Eltern werden gebeten, mit ihren Kindern über die Gefahren und Verbote zu sprechen, um sie zu schützen. Gerade für Kinder und Jugendliche sind zum Baden Freibäder und Badeseen die sicherere Alternative.
Gerade in der schönen Jahreszeit laden die Betriebswege entlang des Main-Donau-Kanals auch dazu ein, diese zur Erholung an der frischen Luft und am Wasser zu nutzen. Fußgänger und Radfahrer sind zur Mitnutzung der Betriebswege willkommen. Was meistens nicht bekannt ist: Bei den Wegen seitlich des Kanals handelt es sich um Betriebswege der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Sie sind zur Nutzung durch Dienstautos und Lastwagen für den Betrieb und die Unterhaltung des Main-Donau-Kanals erforderlich.
Die Betriebswege werden durch die Beschäftigten des WSA dazu genutzt, um jederzeit schnell und ungehindert im Falle einer Havarie am Unfallort Hilfe leisten zu können, aber auch für die alltäglichen Arbeiten, um die Uferbereiche und Dämme dauerhaft in einem sicheren Zustand zu erhalten. Denn die Schifffahrt und die Anwohner verlassen sich darauf, dass diese immer intakt sind. Hierfür zu sorgen ist die Aufgabe der WSV, und dazu ist die Nutzung der Wege mit Dienstfahrzeugen unentbehrlich.