Die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag vor der Marienkapelle wurden in diesem Jahr musikalisch vom Liederkranz unter Gerald Fink sowie der Bläserphilharmoni...
Die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag vor der Marienkapelle wurden in diesem Jahr musikalisch vom Liederkranz unter Gerald Fink sowie der Bläserphilharmonie der Stadtjugendkapelle unter Norbert Engelmann umrahmt.
Außerdem nahmen Fahnenabordnungen der Kolpingsfamilie
Herzogenaurach, der Feuerwehr, der KAB und der Kriegsheimkehrer (VdH) und der Landsmannschaft Schlesien teil. Anwesend waren Seelsorgebereichsräte und Kirchenräte der Herzogenauracher Pfarreien, als Vertreter der Kommune Bürgermeister German Hacker und Stadträte. Die kirchliche Gestaltung hatten Pastoralreferent Thomas Matzick für die katholische Stadtpfarrei und Pfarrer Oliver Schürrle für die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde übernommen.
Der Vorsitzende des VdK, Karl Heinz Schneider, und Bürgermeister Hacker erinnerten an die Bedeutung des Tages und den uns geschenkten Frieden. Die Anwesenden hätten sich im Namen des Friedens, im Gedenken an die Opfer des Krieges und die Menschen, die unverdrossen trotz der Zerstörungen das Land wieder aufgebaut hatten, versammelt, sagte Schneider. Hacker rief dazu auf, für das Friedensstiften in Europa aktiv einzutreten, verbunden mit einem Aufruf gegen Neid, Vorurteil und Fremdenhass. Auch der European Energy Award, den die Stadt Herzogenaurach als eine von wenigen Kommunen erhalten habe, trage indirekt zum Weltfrieden bei.
Matzick und Schürrle trugen die Fürbitten vor und sprachen gemeinsam mit den Anwesenden das Vaterunser. Das Musikstück "Ich hatt' einen Kameraden", das Ludwig Uhland im Jahr 1809, inmitten der Napoleonischen Kriege gedichtet hatte, intonierte die Stadtjugendkapelle. Der Liederkranz trug "Von guten Mächten wunderbar geborgen" zum Abschluss vor.
Pastoralrefernt Matzick, Pfarrer Schürrle, Bürgermeister Hacker und Karlheinz Schneider für den VdK gedachten mit einer Kranzniederlegung vor den Steinkreuzen für die Opfer der drei großen Kriege des 19. und 20. Jahrhunderts der Verstorbenen. Als Repräsentant der Stadt bedankte sich Hacker bei den Anwesenden für die Teilnahme an der Feierstunde, bevor er diese abschloss.