Die Schulkindbetreuung in Ebelsbach stellte sich und ihr Angebot vor. 65 Buben und Mädchen sind aktuell dabei.
Unter dem Motto "Dort, wo Hausaufgaben Spaß machen" bietet die Schulkindbetreuung in Ebelsbach ihre Dienste an. Sie gab am Wochenende mit einem Tag der offenen Tür Einblick in ihre Arbeit für die Familien und Kinder.
Seit nahezu zehn Jahren gibt es die Schulkindbetreuung in Ebelsbach. Träger ist die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Gleisenau, die in enger Abstimmung mit der Gemeinde Ebelsbach den Dienst anbietet. Die Gemeinde stellt die Räume zur Verfügung. Zuerst geschah dies in den Räumen des Schulverbandes in der Oberen Heuernte und seit dem Schuljahr 2017/18 im Schloss Gleisenau.
Derzeit werden 65 Schulkinder aus den Klassen eins bis vier betreut, die überwiegend aus der Gemeinde Ebelsbach kommen. Nach dem Unterricht in der Grundschule werden die Schüler von zehn pädagogisch geschulten Fachkräften betreut. Leiterin der Einrichtung ist Julia Schätzlein-Sennert.
Mit ihrem Team hatte sie am Wochenende zum Tag der offenen Tür eingeladen, "um interessierten Eltern und Bürgern einen Einblick in die Einrichtung zu geben. Es gehen nach dem Schuljahr zehn Kinder aus der vierten Klasse weg und es interessieren sich schon wieder Eltern, deren Kinder im Herbst in die Schule kommen und dringend auf eine Schulkindbetreuung angewiesen sind".
Nach den Worten der Leiterin stammt der größte Teil der Kinder aus einer Familie, bei der beide Elternteile berufstätig sind, gefolgt von alleinerziehenden Müttern. Dazu kommen Frauen, die Teilzeitarbeitsplätze haben und einige Tage auf die Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind.
Julia Schätzlein-Sennert hält es deswegen für wichtig, dass die Eltern die Zeiten für die Betreuung ihrer Kinder flexibel buchen können, und zwar von Montag bis Freitag zwischen 11.15 und 16.30 Uhr und auch zwischen zwei und fünf Tagen. Die Kinder sind in Gruppen mit höchstens acht Kindern eingeteilt. Die kleinen Gruppen sind von Vorteil, damit Hausaufgaben intensiv gemacht werden können. Auf Wunsch der Eltern kann zur Mittagzeit ein warmes Drei-Gänge-Menü bestellt werden.
Freizeitgestaltung
Neben der Hilfe und Unterstützung bei den Hausaufgaben gibt es sinnvolle Freizeitgestaltung. "Durch einen intensiven Kontakt zu den Eltern und Lehrern ist es unser Ziel, die Schulkinder in ihrem Entwicklungsprozess zu unterstützen und ihnen soziale wie auch emotionale Geborgenheit zu vermitteln", betont die Leiterin. Sie hat eigentlich nur einen Wunsch: "Dass wir jetzt hier im Schloss bleiben dürfen. Es wäre schade, wenn das Schloss nicht im Eigentum der Gemeinde bleiben würde. Aber bisher steht die Gemeinde voll dahinter und es ist inzwischen eine Institution, die ein fester Bestandteil im Ort ist und auch bleiben sollte. Der Trend geht nämlich immer mehr zur Betreuung am Mittag. Dafür wollen wir uns auch einbringen."