Im Februar ist üblicherweise noch ein Anstieg der Winterarbeitslosigkeit zu be-obachten. Die saisonale Arbeitslosigkeit macht jedoch bereits jetzt die Wende...
Im Februar ist üblicherweise noch ein Anstieg der Winterarbeitslosigkeit zu be-obachten. Die saisonale Arbeitslosigkeit macht jedoch bereits jetzt die Wende. Im eher konjunktursensiblen SGB III-Bereich ging die Arbeitslosigkeit um 105 Personen oder um 1,3 Prozent gegenüber Januar zurück. Bei den Jobcentern, die eher durch strukturelle Arbeitslosigkeit bestimmt werden, gab es gegenüber dem Vormonat einen leichten Anstieg um 31 Personen oder 0,5 Prozent. Im Agenturbezirk Bamberg-Coburg waren zum Stichtag 13 658 Menschen ohne Job. Damit ergibt sich eine Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent - keine Veränderung gegenüber dem Januar.
Im Stadtgebiet Bamberg nahm die Zahl der Arbeitslosen um vier Personen zu. Sie betrug Ende Februar 2024. Gegenüber Februar 2015 waren es ebenso vier Personen mehr. Die Arbeitslosenquote betrug 5,2 Prozent (Vorjahr 5,3 Prozent). Im Berichtsmonat meldeten die Arbeitgeber aus dem Stadtgebiet 430 Stellen.
Gegenüber dem Vorjahresmonat ist dies eine Erhöhung um 17,8 Prozent, berichten die Satistiker.
Im Landkreis Bamberg wurden 2531 arbeitslose Personen gezählt (Vormonat 2576). Gegenüber dem Vorjahresmonat nahm die Arbeitslosigkeit um 372 Personen bzw. 12,8 Prozent ab. Es errechnet sich damit eine Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent (Vorjahresmonat 3,4 Prozent). Aus dem Landkreis Bamberg gingen in diesem Monat 353 Stellenangebote ein. Dies sind 86 Stellen mehr als vor einem Jahr.
Brigitte Glos, Leiterin der Agentur für Arbeit Bamberg-Coburg, schätzt die aktuelle Lage wie folgt ein: "Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass im Vergleich zum letzten Jahr 1170 Menschen weniger arbeitslos sind. Prozentual bedeutet dies einen Rückgang um 7,9 Prozent. Dieser sehr deutliche Vorjahresabstand wird durch die gute Konjunktur bewirkt. Die wirtschaftlichen Auftriebskräfte haben uns einen großen Zuwachs an offenen Stellen beschert." Der Bestand an offenen Stellen sei sogar um ein Viertel gestiegen.
red