Die erfolgreichsten Karter der Kolpingsfamilie Herzogenaurach des vergangenes Jahren stehen fest. Den Titel holte Fritz Loy. Auch 2017 waren die Karter sehr...
Die erfolgreichsten Karter der Kolpingsfamilie Herzogenaurach des vergangenes Jahren stehen fest. Den Titel holte Fritz Loy.
Auch 2017 waren die Karter sehr aktiv. Seit 1965 wird bei der Kolpingsfamilie Herzogenaurach das Schafkopfen in einer Wertung dokumentiert. Die Tradition wird meist einmal im Monat im Bierkeller des Hotels "Krone" in geselliger Runde gepflegt. Aus einem Kreis von 43 Kartern kommen häufig 20 zu den Dienstagsterminen, so dass fünf Tische zusammengestellt werden können.
Zur Kartelakademie in Weinzierlein muss daher keiner gehen. Im Rahmen des ersten Schafkopftermins im neuen Jahr wurde die Endwertung für 2017 bekanntgegeben. In diese flossen die Ergebnisse der 15 Kartrunden ein. Aus den Einzelwertungen ergab sich eine Punkteliste, die Joachim Lohmaier als Organisator verkündete. Aufgeführt wurden die Plätze eins bis 29 sowie weitere Teilnehmer, die mehr als vier Mal dabei waren.
Karl Schnappauf Zweiter
Den ersten Platz machte Fritz Loy gefolgt von Karl Schnappauf. Den dritten Rang belegte Albert Eichenseer. In der Punktewertung folgten Harald Neumüller, Hans Langhammer, Werner Philipp, Helmut Müller, Edwin Lehner, Karl Salbaum und Joachim Lohmaier. Preise erhielten die zehn besten Karter, zudem gab es einen Trostpreis für den Elftplatzierten Christian Müller.
Fritz Loy stammt aus Gunzenhausen und hat, wie es in Franken üblich ist, bereits mit 14 Jahren angefangen, Schafkopf zu spielen. Nach einer Pause von einigen Jahren begann er bei der Kolpingsfamilie Herzogenaurach wieder mit dem Kartenspielen. An der Runde schätzt er das hohe Niveau und die harmonische Spielweise.
Denn Loy möchte zur Entspannung Schafkopf spielen. "Ich hoffe, dass es so bleibt", meinte er. Die Karter machten sich nach der Preisverleihung gleich wieder daran, die Wertung für das Jahr 2018 zu eröffnen. Für eine Brotzeit zur Stärkung war gesorgt.
Seit 1965 wird aufgezeichnet
Eine Jahressiegerliste wird seit 1965 geführt. Zu Beginn war Konrad Ackermann dafür zuständig. 1982 hat Joachim Lohmaier dieses Amt übernommen. Sogar die Tasche, in der die Unterlagen für die Kartrunden und ihre Wertung aufbewahrt werden, stammt noch von seinem Vorgänger. Spendiert hatte das gute Stück damals Robert Drebinger. Darin sind die Protokolle ab 1974 aufbewahrt.
Die Siegerliste beginnt 1965 mit Adam Lindner. Vier Mal sind darauf Gerhard Fischer, Hermann Weiß, Klaus Süß und Christian Müller zu finden, drei Mal sind Albert Manz, Klaus Süß, Joachim Lohmaier, Albert Eichenseer, Hans Herbst, Christian Müller und Karl Schnappauf verewigt.
Manfred Welker