Das Gelände der Erlanger Bergkirchweih bedarf in den kommenden Jahren einer umfassenden Sanierung, denn der bauliche Zustand ist größtenteils marode und zum...
Das Gelände der Erlanger Bergkirchweih bedarf in den kommenden Jahren einer umfassenden Sanierung, denn der bauliche Zustand ist größtenteils marode und zum Teil sogar baufällig. Ein Baumgutachten hat zudem ergeben, dass in den kommenden 20 Jahren rund die Hälfte der Großbäume auf dem Gelände, 118 Altbäume, aufgrund unumkehrbarer Schädigung gefällt werden müssen. Wie die Erlanger Stadtverwaltung mitteilt, hat der Stadtrat in seiner Sitzung am Donnerstag die Verwaltung beauftragt, ein Gesamtkonzept für das Bergkirchweihgelände zu erarbeiten.
Dieses Konzept soll die gesamte Infrastruktur wie Straßenführung, Wege, Treppenanlagen, Mauern, Zäune, Geländer, Gebäude, Bierkellerbereiche, Toilettenanlagen und den zwingend erforderlichen Platzbedarf für Nachpflanzungen berücksichtigen. Wenn der Stadtrat im Januar die entsprechenden Haushaltsmittel bereitstellt, kann eine eigens vorgesehene Stelle mit der Arbeit beginnen.
Gesamtkonzept abwarten
Für die Bergkirchweih 2017 werden an einem Teil der Bierkeller neue Geländer angebracht. Grünpflege- und Baumsicherungsarbeiten werden im üblichen Umfang durchgeführt. Tiefgreifende Maßnahmen sollen, sofern sie nicht unaufschiebbar sind, erst dann durchgeführt werden, wenn ein Ge-samtkonzept für die Entwicklung des Bergkirchweihgeländes vorliegt. Ziel ist es, den Charakter des Bergkirchweihgeländes zu erhalten, heißt es im Rathausreport der Stadt.
red