Frisches Wasser für Kaider

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Kaider/Krögelhof — Weil das Wasser der Krögelhof-Gruppe öqualitative Mängel aufweist, besteht Handlungsbedarf. Mehrere Möglichkeiten wurden erörtert. Der Staffelsteiner Stadtrat be...

Kaider/Krögelhof — Weil das Wasser der Krögelhof-Gruppe öqualitative Mängel aufweist, besteht Handlungsbedarf. Mehrere Möglichkeiten wurden erörtert. Der Staffelsteiner Stadtrat beschloss nun einstimmig, die 90 Einwohner von Kaider und die 28 Bewohner Krögelhofs an die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) anzuschließen. Das Projekt, soll zusammen mit der Stadt Scheßlitz verwirklicht werden, die von Stübig aus eine neue Leitung zu ihrem Stadtteil Dörrnwasserlos baut. Dieser Ort war bisher ebenfalls von der Krögelhof-Gruppe versorgt worden.
Die Stadt Bad Staffelstein wird sich an diesem Leitungsbau beteiligen. Nach Angaben von Bürgermeister Jürgen Kohmann (CSU) sei mit einem Baukostenzuschuss von rund 140 000 Euro an die Stadt Scheßlitz zuzüglich der Planungskosten zu rechnen. Die Quellfassung bleibt auf Wunsch der Bürger erhalten.
Die Fernwasserleitung soll von Stübig über Dörrnwasserlos bis zum Kloster Marienberg geführt werden. Dort, so sieht die Planung vor, wird das Wasser in die bestehende Leitung der Krögelhof-Gruppe eingespeist. Vom Hochbehälter Marienberg aus können Krögelhof und Kaider in freiem Gefälle mit FWO-Wasser versorgt werden - im Betrieb muss also keine Energie fürs Pumpen aufgewendet werden.
Wenn die Leitung fertig ist, kann der "Zweckverband Wasserversorgung Krögelhof-Gruppe" aufgelöst werden, der von den Städten Bad Staffelstein und Scheßlitz getragen wird. ME