"Freund statt fremd" erhält 500 Euro

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In der Spielzeit 2017/18 feierte die Uraufführung "Utopia" von Stefan Otteni und Remsi Al Khalisi Premiere am Theater Bamberg. Die Inszenierung (Regie: Stefan Otteni) thematisierte mit Musik und in Sz...

In der Spielzeit 2017/18 feierte die Uraufführung "Utopia" von Stefan Otteni und Remsi Al Khalisi Premiere am Theater Bamberg. Die Inszenierung (Regie: Stefan Otteni) thematisierte mit Musik und in Szenen die großen utopischen Gedankenspiele von Thomas Morus über Karl Marx bis Philipp Ruch. Die Idee dahinter war, sie lustvoll nach ihrem Sinn für uns heute, ihrer Machbarkeit und ihrer Inspiration zu befragen.
Teil der Inszenierung war es in einem Akt der Solidarität die Umverteilung zu üben. Die Schauspieler forderten das Publikum auf, Geld zu geben, das nach der Vorstellung in der im Foyer platzierten "Hütte der Umverteilung" zugänglich war. So konnte sich jeder, der Geld brauchte, etwas aus der Box mit dem gesammelten Geld nehmen. Bei jeder Vorstellung kamen etwa 150 bis 200 Euro zusammen. Nach elf Vorstellungen sind 500 Euro übrig geblieben.


Solidarität gefördert

Das Produktionsteam hat sich dazu entschlossen, dieses Geld zu spenden, und zwar an "Freund statt fremd e.V." Der Verein setzt sich für geflüchtete Menschen ein, hilft ihnen, sich nach ihrer Ankunft in Bamberg und Umgebung zurechtzufinden und zu integrieren. Er fördert Solidarität und fügt sich nach Meinung der Beteiligten ideal in die Gedankenwelt ein, die auch in der Inszenierung "Utopia" thematisiert wurde. Die symbolische Scheckübergabe fand kürzlich statt. red