Freizeitfläche wird angesät und erhält Liegestühle

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Die Freizeitfläche zwischen Heßdorf und Untermembach wird in den nächsten Wochen angesät und auch die restlichen Geräte werden montiert, das gab Bürgermeister Horst Rehder (Bürgerblock) in der Sitzung...

Die Freizeitfläche zwischen Heßdorf und Untermembach wird in den nächsten Wochen angesät und auch die restlichen Geräte werden montiert, das gab Bürgermeister Horst Rehder (Bürgerblock) in der Sitzung des Gemeinderates bekannt.

Mehrkosten

Er und Landschaftsarchitektin Kathrin Nißlein informierten das Gremium über Mehrkosten der Anlage und die Planerin legte dazu eine Kostenerhebung vor. Wie bereits berichtet musste eine zusätzliche Zufahrt geschaffen werden, die 8000 Euro kosten wird. Die dazu notwendigen Tiefbauarbeiten belaufen sich auch auf knapp 9000 Euro. Da sich der Gemeinderat für Gittermatten entschieden hatte, belaufen sich die Mehrkosten auf rund 17 300 Euro.

In der ursprünglichen Kostenberechnung waren zudem die Liegestühle mit 4300 Euro nicht enthalten. Damit ergeben sich Mehrkosten in Höhe von rund 38 400 Euro, die hauptsächlich durch verbesserte technische bedingt sind. Auch die baurechtlich auferlegten artenschutzrechtlichen Ausgleichsmaßnahmen werden weitere Kosten von rund 10 000 Euro verursachen.

Die Ausgleichsmaßnahme grenzt an die Freizeitfläche an, es werden ein Blühstreifen und eine Feuchtwiese sowie ein Sumpfgebüsch angelegt. Ein nachhaltiges Problem ist auch die Wasserversorgung, wie sich insbesondere bei dem trockenen Sommer herausstellte. Um den Bolzplatz bewässern zu können, wurde vom Gewerbegebiet aus eine fliegende Leitung verlegt. Deshalb soll eine dauerhafte Versorgungslösung realisiert werden. Nach Rücksprache mit dem Landratsamt könnte ein Brunnen gebohrt werden, denn das Wasser würde auf der Fläche versickern und damit wieder dem Wasserhaushalt zugeführt.

Brandschutz an der Grundschule

Wie bereits in der vorherigen Sitzung des Gemeinderates angekündigt, legte der Bürgermeister dem Gremium einen Nachtrag zum Brandschutz zur Sanierung der Grundschule vor. Vor der Ausführung des Brandschutzputzes stellte die beauftragte Firma fest, dass die notwendige Zugfestigkeit des Untergrundes aufgrund des Altanstriches nicht gewährleistet sei. Der Putzhersteller und der Statiker empfahlen metallische Putzträger zu montieren. Die Mehrkosten betragen rund 9500 Euro, und um den Baufortschritt zu gewährleisten, wurde der Nachtrag vom Bürgermeister aus Gründen der Dringlichkeit genehmigt. Der Gemeinderat nahm den Nachtrag ohne Diskussion zustimmend zur Kenntnis. Auch die im offenen Verfahren ausgeschriebenen Leistungen der Gebäudeautomation zur abgestimmten Funktion der Haustechnik, die durch das Planungsbüro Dess + Falk und des Hausmeisters festgelegt wurden, bekamen die Zustimmung des Gemeinderates. Es lagen drei Angebote vor. Mindestbieter war die Firma Rünagel MSR-Technik aus Viereth-Trunstadt, mit einer Summe von rund 54 800 Euro. Die weiteren Angebote lagen bei 60 000 Euro und knapp 142 000 Euro. Die Berechnung belief sich auf 55 800 Euro und wird beim Mindestangebot geringfügig unterschritten.