Kreis Haßberge — Das bayerische Innnenministerium hat verdiente Kommunalpolitiker aus Unterfranken mit dem Bayerischen Verdienstorden oder der Kommunalen Verdienstmedaille geehrt. ...
Kreis Haßberge — Das bayerische Innnenministerium hat verdiente Kommunalpolitiker aus Unterfranken mit dem Bayerischen Verdienstorden oder der Kommunalen Verdienstmedaille geehrt. Bei der Feier am gestrigen Freitag im Fürstensaal der Residenz in Würzburg wurden auch zwei Persönlichkeiten aus dem Landkreis Haßberge gewürdigt: Landrat Wilhelm Schneider und der ehemalige Dritte Bürgermeister der Gemeinde Pfarrweisach, Arnold Deininger. Die Laudatio für die 26 Geehrten hielt der Staatssekretär im bayerischen Innenministerium in München, Gerhard Eck (CSU).
Wilhelm Schneider (CSU) erhielt ebenso wie Arnold Deininger die kommunale Verdienstmedaille in Bronze. Schneider gehörte 30 Jahre dem Marktgemeinderat Maroldsweisach an. Davon war er sechs Jahre lang Dritter Bürgermeister. Zwölf Jahre lang hat er als Erster Bürgermeister die Geschicke seines Heimatortes gelenkt.
"Es war ihm stets ein besonderes Anliegen, Politik transparent zu machen und möglichst viele Beteiligte in den Planungs-, Entwicklungs- und Entscheidungsprozess einzubinden", lobte Gerhard Eck. Besonders wichtig waren ihm während seiner Amtszeit der Aufbau der Wasserversorgung sowie der gesamten Infrastruktur. 18 Jahre lang war Wilhelm Schneider Mitglied im Kreistag Haßberge. Seit 2014 steht er als Landrat an der Spitze des Landkreises und führt damit sein langjähriges kommunalpolitisches Engagement in verantwortungsvoller Position fort.
36 Jahre im Gemeinderat
Arnold Deininger (CSU) war 36 Jahre Mitglied des Gemeinderats Pfarrweisach. Davon hat er zwölf Jahre lang als Dritter Bürgermeister die Entwicklung der Gemeinde mitgeprägt.
Gerhard Eck würdigte: "Mit großem Engagement hat er sich als Baureferent bei der Umsetzung zahlreicher Projekte verdient gemacht und dabei sein berufliches Wissen maßgeblich eingebracht." Ebenso lag Arnold Deininger die Daseinsvorsorge am Herzen. Hier hat er sich verstärkt für die Erhaltung der Grundschule und der gemeindlichen Kindertagesstätte eingesetzt.
Wilhelm Schneider und Arnold Deininger haben sich um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht, lobte Gerhard Eck die Geehrten. Die Medaillen werden immer an langjährige und verdiente Kommunalpolitiker überreicht.
ks