Freie Wähler warten auf Sofortmaßnahmen

1 Min

Die Freien Wähler Fölschnitz zeigten sich in der Jahreshauptversammlung wieder einmal sehr diskussionsfreudig, allen voran Vorsitzender und Gemeinderat Reinhard Kortschack, der den Antrag der FW-Gemei...

Die Freien Wähler Fölschnitz zeigten sich in der Jahreshauptversammlung wieder einmal sehr diskussionsfreudig, allen voran Vorsitzender und Gemeinderat Reinhard Kortschack, der den Antrag der FW-Gemeinderatsfraktion zum Ausbau der Staatsstraße 2182 zwischen Kauerndorf und Fölschnitz in den Mittelpunkt stellte.

Ein klares Ergebnis kristallisierte sich allerdings nicht heraus, die Freien Wähler wollen zunächst noch abwarten, wie und wann die beantragten Sofortmaßnahmen - Geschwindigkeitsbegrenzung und Rückbau der Betonelemente - umgesetzt werden.

Rainer Ludwig berichtete von seinen ersten Amtstagen im Landtag. Er kündigte die Eröffnung eines Abgeordnetenbüros in der Oberen Stadt in Kulmbach an. Die Menschen sehnten sich danach, dass man sie ernst nimmt. "Im Fokus steht für mich die Stärkung der oberfränkischen Region. Wir wollen verhindern, dass junge Menschen abwandern, und wir wollen Arbeitsplätze erhalten und neu schaffen." Der Koalitionsvertrag mit der CSU mache deutlich, dass es kein "Weiter so!" gebe. "Es war keine Liebesheirat und wir knicken auch nicht vor Demut ein. Wir begegnen uns auf Augenhöhe."

"Hervorragende Arbeit"

Worte des Lobes fand Ludwig auch für den FW-Ortsverband Fölschnitz, der mit seinem "Antreiber" Reinhard Kortschack eine hervorragende Arbeit leistet. Hermann Popp zeigte eine solide Kassenlage des Ortsverbands auf. Reinhard Kortschack rief die Veranstaltungen im zu Ende gehenden Jahr in Erinnerung. Für die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung seien nicht weniger als 240 Unterschriften gesammelt worden. Der Vorsitzende ging besonders auf die Bemühungen der FW-Gemeinderatsfraktion ein, sich unmittelbar nach dem schweren Unfall auf der Staatsstraße zwischen Kauerndorf und Fölschnitz für Sofortmaßnahmen einzusetzen. Zurückgestellt worden sei dabei die Forderung der an das Staatliche Bauamt, unverzüglich mit der Ausbauplanung der Staatsstraße und der Planung eines selbstständigen Geh- und Radweges zu beginnen.

Konrad Fischer Andreassohn zeigte dafür aber kein Verständnis. Seit Jahren würden viele Pendler durch die Weinberg-Siedlung fahren, weil sie die Gefahren auf diesem Straßenstück meiden. Werner Reißaus