Urkunde für das Arztnetz

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In Nürnberg überreichte AOK-Vorstandsvorsitzende Irmgard Stippler (r.) zusammen mit dem Direktor der AOK in Bamberg, Klaus Knorr (l.), die Urkunde an Hans-Joachim Mörsdorf und Sophie Klömich vom Arztnetz Ugef.
In Nürnberg überreichte AOK-Vorstandsvorsitzende Irmgard Stippler (r.) zusammen mit dem Direktor der AOK in Bamberg, Klaus Knorr (l.), die Urkunde an Hans-Joachim Mörsdorf und Sophie Klömich vom Arztnetz Ugef.
Sabrina Förtsch

Wegen seiner überdurchschnittlichen Ergebnisse erhielt das Arztnetz Ugef (Unternehmung Gesundheit Franken) in Forchheim von der AOK Bayern als eines von bundesweit 28 Netzen das „Prädikat Silber“ für...

Wegen seiner überdurchschnittlichen Ergebnisse erhielt das Arztnetz Ugef (Unternehmung Gesundheit Franken) in Forchheim von der AOK Bayern als eines von bundesweit 28 Netzen das „Prädikat Silber“ für die ausgezeichnete Versorgungsqualität in der medizinischen Behandlung seiner Patientinnen und Patienten.

Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen des AOK-Projektes „Qualität in Arztnetzen – Transparenz mit Routinedaten“, kurz Quatro, und fand in Nürnberg statt.

Klaus Knorr, Direktor der AOK in Bamberg, erklärte: „Insgesamt 15 Qualitätsaspekte bei der Behandlung von Patientinnen und Patienten fließen in die Bewertung ein, darunter beispielsweise die leitliniengerechte Versorgung mit Medikamenten oder die Verhinderung vermeidbarer Krankenhaus-Aufenthalte.“

Die Ärztinnen und Ärzte erhalten im Rahmen des Projekts individuelle Feedback-Berichte. „Unser kollegialer Austausch auf Basis der Quatro-Ergebnisse hilft dabei, die medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu verbessern“, sagte Hans-Joachim Mörsdorf vom Arztnetz Ugef.

Die AOK und das Arztnetz Ugef arbeiten laut Pressemitteilung der Krankenkasse bereits seit vielen Jahren zusammen. Die aktuelle Auswertung zeige auch, in welchen Bereichen sich bayerische Arztnetze besonders von der Regelversorgung abheben würden: So verzeichnen Arztnetze bei der Vorsorgeuntersuchung „Check-up 35“ eine um 45 Prozent höhere Teilnahmequote. Auch bei der Darmkrebsfrüherkennung der über 50-Jährigen liege die Teilnahmequote um 17 Prozent höher als in der Regelversorgung . Bei der Untersuchung des Augenhintergrunds bei Diabetikern betrage der Abstand sieben Prozent. Aktuell beteiligen sich insgesamt 51 Arztnetze in zehn Bundesländern am Projekt der AOK , in Bayern derzeit 14. red