Streuobstförderung: 5500 neue Bäume für die Fränkische

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Baumausgabe Gößweinstein: Umweltminister Thorsten Glauber, Corinna Brauer (Geschäftsführung Integrierte Ländliche Entwicklung Fränkische Schweiz aktiv) und Hanngörg Zimmermann, Bürgermeister von Gößweinstein.
Baumausgabe Gößweinstein: Umweltminister Thorsten Glauber, Corinna Brauer (Geschäftsführung Integrierte Ländliche Entwicklung Fränkische Schweiz aktiv) und Hanngörg Zimmermann, Bürgermeister von Gößweinstein.
Christopher Lang

„Wir freuen uns über das große Interesse. In den vergangenen drei Jahren wurden über 5500 Streuobstbäume bestellt“, sagt Hanngörg Zimmermann , Bürgermeister von Gößweinstein und stellvertretender Vorsitzender der Interkommunalen Allianz Ile Fränkische Schweiz aktiv. „Jeder Baum zählt und erhöht die Artenvielfalt in unserer Heimat.“

Dank des bayerischen Streuobstpakts gibt es seit 2023 kostenlose Obstbäume für alle, die in Bayern leben. Die zwölf Mitgliedskommunen der Ile Fränkische Schweiz beteiligen sich am Förderprogramm.

Auch in diesem Jahr konnten Einheimische auf der Webseite der Allianz ihre Baumwünsche bestellen. Erstmals war auch ein Sortiment in Bio-Qualität bestellbar. Nun erfolgte die Ausgabe der Bäume in den zwölf Kommunen – eine logistische Meisterleistung der Baumschule und der örtlichen Bauhöfe, 1600 Bäume zu sortieren, zu beschriften und frostsicher zu lagern.

Umweltminister Thorsten Glauber würdigte das Engagement: „Für mich ist der Streuobstpakt eine absolute Erfolgsgeschichte. Bis 2035 sollen zusätzlich eine Million Bäume gepflanzt und bestehende Streuobstwiesen erhalten werden. Gemeinsam können wir einen bedeutenden Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.“

Corinna Brauer, Managerin der Ile Fränkische Schweiz, ergänzt: „Mit dem Streuobstpakt bringen wir mehr Vielfalt in unsere Fränkische Schweiz. Unter den Bestellungen sind nicht nur klassische Sorten wie Äpfel, Birnen und Kirschen, sondern auch pflegeleichte Bäume wie Speierling, Maulbeere oder Mispel.“

Kathrin Riedl, stellvertretende Behördenleiterin des Amtes für Ländliche Entwicklung Oberfranken , betont: „Die Ile Fränkische Schweiz hat in ganz Oberfranken die meisten Bäume in die Region gebracht. Gemeinsam setzen wir ein starkes Zeichen für die Artenvielfalt.“

Jeder Baum wird mit bis zu 45 Euro vom Freistaat gefördert. Als Privatperson kann man die Förderung zwar nicht selbst beantragen, aber wer in einer der zwölf Kommunen der ILE lebt oder arbeitet, für den wickelt das Ile-Management die Bestellungen ab. Corinna Brauer, Ile Fränkische Schweiz aktiv