Der offizielle Spatenstich für den Anbau an das Sportheim der DJK-SC Oesdorf mit einem barrierefreien Eingangs und einer behindertengerechten Toilette ist erfolgt. Der Verein hat sich nach eigenen Angaben dabei ein Mammutprojekt vorgenommen.
Die bürokratischen Vorarbeiten für die Baumaßnahme mit Bauantragsverfahren und Beantragung der Förderungen nahmen demnach mehr als drei Jahre in Anspruch. Die Detailplanung mit den Ausschreibungen und der Finanzierung und die damit verbundene Vorbereitungen weitere neun Monate.
Das Projekt gliedert sich in zwei Teilbereiche auf. Zum einen möchte der Verein das Sportheim energetisch sanieren. Zum anderen soll ein barrierefreier Eingang mit einer behindertengerechten Toilette angebaut werden, die auch als Wickelraum genutzt werden kann.
Dieser Abschnitt wurde nun begonnen.
„Wir möchten damit unsere Position als Gesundheits- und Aktiv-Verein für den Ort, mehr noch für die Region, stärken“, erklärt Peter Münch, der Vorsitzende der DJK-SC Oesdorf . Angebote wie Sturzprävention oder Gymnastik und Vorträge zum Thema Gesundheit sowie die neue behindertengerechte Infrastruktur sind Kernbestandteile des Zukunftskonzeptes. Der Zeitplan sah vor, dass die Baumaßnahme eigentlich schon bis Mitte 2025 fertig sein sollte. Doch habe die Bürokratie das Projekt ausgebremst.
Die Aufträge für den Anbau wurden durch das Architekturbüro B. Kiener Architektur GmbH für die verschiedenen Gewerke vorbereitet. Der Zuschlag erfolgte jeweils an den wirtschaftlichsten Anbieter. Dies waren überwiegend örtliche Firmen. So konnten die Gewerke Baumeister- und Zimmerarbeiten, die Elektroinstallation sowie die Fenster-/Türen- und Verputzarbeiten bereits vergeben werden.
Die bisherigen Auftragssummen befanden sich knapp über den Kostenschätzungen. Aktuell bemüht sich die Arbeitsgruppe, die den Bau organisiert, um Angebote für das Gewerk „Heizung Lüftung & Sanitär“. Bis Ende 2025 soll der Anbau fertiggestellt werden. Die Gesamtmaßnahme mit der Dachsanierung und Heizungsverbesserung soll 2026 umgesetzt sein.