„Ja, man muss sich schon immer etwas Besonderes für die Kerwa einfallen lassen“, stellt der Vorsitzende des Oberehrenbacher Vereins „Club 72 – Fränkische Geselligkeit“, Christian Kern , fest und sagt weiter: „Schließlich sollen sich ja unsere Gäste bei der Kerwa in Oberehrenbach so richtig wohl und gut unterhalten fühlen.“ Für die Kerwa hat sich der Verein, der die Kirchweih organisiert, etwas Außergewöhnliches einfallen lassen: einen Leistungsfrühschoppen.
Und nein, es muss nicht um die Wette getrunken werden, sondern es wird die echte Leistung von Traktoren ermittelt. Martin Schmitt hat dafür einen Dynamometer organisiert, der Drehzahl, Kraft und Leistung von Traktoren ermitteln kann.
„Der wird an die Zapfwelle vom Bulldog angeschlossen und wir können dann sehen, ob der Traktor mehr PS hat als im Fahrzeugbrief aufgeführt“, erklärt Schmitt. Der Traktor mit dem größten Unterschied ist der „Wolf im Schafspelz“ und wird prämiert. Prämiert wird auch der Bulldog mit den meisten PS. Und auch das älteste Fahrzeug soll ausgezeichnet werden.
Die Idee dazu kam den Jungs des Clubs bei einem Junggesellenabschied in Oberbayern. In der Fränkischen Schweiz ist dieser Brauch relativ neu.
Die Kerwa in Oberehrenbach findet in diesem Jahr vom 11. bis zum 15. September statt. Und es ist auch sonst sehr viel geboten. Das Programm beginnt am Donnerstag mit einem großen Preisschafkopfrennen. Ab 18 Uhr können sich die Besucher warm karteln, um 19 Uhr geht es los. Der erste Preis sind 300 Euro.
Am Freitag wird Party gefeiert mit „Edelherb“ und „Kings of Günter“.
Am Samstag wird um 17 Uhr der Baum vor dem Festzelt vor der Kirche aufgestellt. Für Kinder gibt es eine Hüpfburg und Schaustellerbetrieb. Ab 20 Uhr heizen die Leutenbacher Musikanten das Zelt ein – mit Blasmusik und später Partypower.