Die Jugendblaskapelle St. Laurentius Obertrubach hielt ihre Jahreshauptversammlung ab. Die Vorsitzende Kerstin Hofmann gab einen Rückblick auf das vergangene Jahr.

Erfreulicherweise habe die Corona-Pandemie nicht zu einem Schwund von Musikern geführt. Mit einer beeindruckenden Zahl von 108 Musikern konnte Hofmann sogar einen Höchststand vermelden. Beeindruckend sei auch das Durchschnittsalter von etwa 21 Jahren.

Besonders erwähnenswert im vergangenen Jahr war das Sommerkonzert am Altarstein, wofür Hofmann von allen Seiten über durchweg positive Rückmeldungen bekommen habe. Dem positiven Tenor schloss sich der Leiter der Nachwuchsarbeit, Bernd Reichel, an. Er informierte über die Neugründung von zwei Bläserklassen, zum einen die „klassische“ in der Bärnfelser Grundschule, zum anderen die Erwachsenenbläserklasse, ein Herzensprojekt von Reichel. Mit einer Stärke von 21 Musikern wurden die Erwartungen weit übertroffen. Insgesamt befinden sich 80 Musiker in Ausbildung in den verschiedenen Orchestern.

Die für die Bläserklassen zuständige Ausbildungsbeauftragte Sarah Habermann zeigte sich mit dem aktuellen Stand sehr zufrieden, die Orchester harmonierten und machten gute Fortschritte.

Die Jugendbeauftragte Theresa Reichel sah den Nachwuchsbereich ebenfalls gut gerüstet für die Zukunft. Neben den musikalischen Aktivitäten gab sie einen Überblick über das vergangene Jahr. So standen ein Oktoberfestsamstag oder ein Ausflug zum Soccergolf nach Weidenloh auf dem Programm. Für das Ermöglichen dieser Aktivitäten bedankte Reichel sich bei den zahlreichen Sponsoren sowie der Gemeinde.

Auch der Dirigent Florian Blöchl blickte auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Er habe sich zwischenzeitlich bei den „Trubiern“ eingelebt und zeigte sich mit dem Fortschritt der einzelnen Orchester sehr zufrieden, insbesondere die hohe Probenbeteiligung lobte er.

Der Bürgermeister Markus Grüner zeigte sich ebenfalls über die gute Entwicklung sehr erfreut, die Jugendblaskapelle sei inzwischen ein großartiges Aushängeschild der Gemeinde geworden.

Claudia Heim, die Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, informierte über Termine im Landkreis wie das Kreismusikfest in Weilersbach.

Im Anschluss nahm sie zwei Ehrungen vor: Für zehn Jahre Musizieren wurde Simon Reichel geehrt und für 20 Jahre Katharina Fürsattel.

Nachdem die Kassierin Anna Treiber den Kassenstand erläutert hatte, bescheinigten ihr die Kassenprüfer Georg Habermann und Klaus Singer eine einwandfreie Führung.

Zum Abschluss durfte die Erwachsenenbläserklasse bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt ein Stück zum Besten geben. red