ANZEIGE

Fontane und Reiseabenteuer

1 Min
Der Club der toten Dichter bringt Fontane mit. Foto: Oliver Betke
Der Club der toten Dichter bringt Fontane mit.  Foto: Oliver Betke

Harfenmusik, Dichter neu vertont, alte und neue Welten

Die Drum-Stars überzeugen mit Schnelligkeit und Perfektion. Sie machen Musik, die in die Beine fährt und den Zuschauer mit offenem Mund zurück lässt. Ein spannendes und abwechslungsreiches Konzerterlebnis, bei dem es nicht nur viel zu sehen, sondern auch zum Mitmachen gibt.

Sonntag, 29. Dezember, 10.30 Uhr, Rossini-Saal: Harfenmatinée mit Sandro Ortloff, Matinée classique. Der junge Schweinfurter Ausnahmekünstler Sandro Ortloff probierte sich bereits im frühen Grundschulalter in Flöte und Chor aus, bevor er sich ganz seinem Trauminstrument, der Harfe, verschrieb. Unterrichtet wurde er dabei von Christine Eberherr an der Musikschule Schweinfurt. Seit seiner Zeit am musischen Celtis Gymnasium in Schweinfurt nimmt er zusätzlich noch Klavierunterricht.

Sandro Ortloff ist mehrfacher Bundespreisträger des Wettbewerbes Jugend musiziert und konnte in der Region schon durch Konzerte auf sich aufmerksam machen. Im Kissinger Winterzauber spannt er einen weiten Bogen der klassischen Harfenliteratur und spielt Werke von Johann Sebastian Bach, Louis Spohr, Marcel Tournier und anderen.

Montag, 30. Dezember, 19.30 Uhr, Kurtheater: Der Club der toten Dichter. "So und nicht anders" - Theodor Fontane neu vertont mit Katharina Franck. Fontane wird 200 Jahre alt - und Reinhardt Repkes Club der toten Dichter geht im Jubiläumsjahr mit Neuvertonungen des Dichters und Schöpfers berühmter Frauenfiguren wie Briest, Jenny Treibel oder Grete Minde auf Tournee. Das berühmte Gedicht "John Maynard", die Maynard-Suite, wie sie innerhalb des Clubs genannt wird, da Repke das Gedicht in drei Songs aufgeteilt hat, wird dabei sein.

Fontane im Programm

Auch "Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland", das beliebteste Gedicht der Deutschen, hat seinen Platz im Programm. Katharina Franck ist Sängerin durch und durch. Ihr Selbstverständnis als Musikerin beschreibt Fontanes Gedicht "Auch ein Herzenstrost" in den ersten Zeilen: "Mein Freund, du frägst, warum ich singe? Das ist mir eine Frage, das; Ich singe, nun, ich singe, singe - Mir macht einmal das Singen Spaß".

Mittwoch, 1. Januar, 17 Uhr, Max-Littmann-Saal: Neujahrskonzert mit dem Prager Radio-Symphonieorchester, eine musikalische Reise durch mehrere Kontinente. Dieses musikalische Reiseabenteuer verbindet die so genannten Alten Welten mit der Neuen Welt mittels zauberhafter Klänge, die heutzutage weder neu noch fremd klingen. Die "Symphonie aus der neuen Welt", wie die 9. Dvoráks genannt wird, bildet die Rahmenhandlung des Neujahrskonzertes. Bei diesem Konzert ist ein Mix aus traditionellen Walzer Klängen gepaart mit der wohl bekanntesten Symphonie unserer Tage zu hören. Gerade in Prag wird Dvorák bis heute als Komponist verehrt, daher können die Zuhörer sich besonders auf den "Originalklang" durch das Prager Radio-Symphonie Orchester freuen. Ein besonderes Highlight ist die Ausnahmestimme von Yulia Petrachuk, die zusammen mit dem Dirigenten Christian Schulz dieses Neujahrsprogramm bestreiten wird. Prager Radio-Symphonie Orchester, den Sopran singt Yulia Petrachuk, Dirigent ist Christian Schulz.