Festredner will die Zusammenarbeit mit dem Frankenwald forcieren

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Festredner Beim Kreistreffen der SPD im Gasthaus Schirmer ging es unter anderem um die Schülerbeförderung im Landkreis, um eine bessere Verkehrsanbindung und um eine Intensivierung...

Festredner Beim Kreistreffen der SPD im Gasthaus Schirmer ging es unter anderem um die Schülerbeförderung im Landkreis, um eine bessere Verkehrsanbindung und um eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit dem thüringischen Nachbarn. Als Festredner konnte der neue Landrat des Landkreises Saalfeld-Rudolstadt, Marko Wolfram, gewonnen werden.

Maßnahmen An den Ausführungen Wolframs wurde deutlich, dass beide Landkreise mit ähnlichen Problemen wie demografische Entwicklung, Sicherstellung der ärztlichen Versorgung, betreutes Wohnen für Senioren, mangelnde Verkehrsanbindung zu kämpfen hätten. Wolfram ging auf die bisherigen Maßnahmen ein, die im Zuge der kommunalen Zusammenarbeit zwischen Ludwigsstadt und Probstzella, wo er Bürgermeister war, umgesetzt wurden. Dazu zählen unter anderem der Ausbau des Wanderwegenetzes oder auch die Anlegung des Grenzlehrpfades.
Bedauern äußerte er, dass aufgrund rechtlicher und bürokratischer Hürden nicht alles Wünschenswertes erreicht werden konnte. In diesem Zusammenhang erwähnte er die FOS und die Ausweisung eines gemeinsamen Mittelzentrums Ludwigsstadt-Probstzella als grenzüberschreitendes Pilotprojekt.

Zusammenarbeit Marko Wolfram unterstrich mehrmals den Willen für eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Frankenwald. Vor allem gehe es darum, den Frankenwald und seinen Landkreis als Qualitätsregion bekannter zu machen. Aufpassen müsse man, dass man nach der Neustrukturierung der ICE-Strecke ab 2017 nicht abgehängt werde.

Kritik Sowohl Wolfram als auch der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Richard Rauh, fanden kritische Worte für den Bundespräsidenten Joachim Gauck, der sich kritisch über die bevorstehende Gründung einer rot-rot-grünen Koalition in Thüringen äußerte.

SPD Windheim Beide freuten sich, dass beim gastgebenden SPD-Ortsverband Windheim ein Generationswechsel vollzogen werden konnte. Nach über 40 Jahr gab Günter Künzel, der aus gesundheitlichen Gründen beim SPD-Treffen nicht dabei sein konnte, den Vorsitz an Diana Stein ab. Ihr Stellvertreter wurde Johannes Neubauer. Dieser gab einen geschichtlichen Rückblick über den Ortsverband. In seinen Ausführungen wurde deutlich, mit welchem Mut die Gründer sich für mehr Gerechtigkeit einsetzten. Sein Bekenntnis: "Ich bin seit zwei Jahren Mitglied der SPD und ich habe noch keinen Moment bereut."

Arbeit SPD-Kreisvorsitzender Ralf Pohl sprach von einer erfolgreichen Arbeit der SPD-Kreistagsfraktion. Musikalisch wurde die Veranstaltung, die von der örtlichen Vorsitzenden Diana Stein geleietet wurde, von dem Gesangverein Edelweiß Windheim gestaltet. vs