Mit einer dreitägigen Feier zelebrierte der Schützenverein Friedersdorf sein 90-jähriges Bestehen.
Karl-Heinz Hofmann
Der Schützenverein
Friedersdorf feierte am Pfingstwochenende sein 90-jähriges Jubiläum. Auftakt zum dreitägigen Festmarathon war eine Rocknacht am Samstag. Am Sonntag gedachte man der Fahnenweihe vor 50 Jahren. Höhepunkte waren der Festumzug am Montagmittag und die Königsproklamation am Montagabend.
Es herrschte an allen Tagen gute Stimmung in Friedersdorf. Die kleinen Gäste wurden mit Kinderschminken und einer Hüpfburg bei guter Laune gehalten. Außerdem durften die Kinder und Jugendlichen ihre Treffsicherheit bei einer Kinderolympiade prüfen.
Neuer Regent in Friedersdorf wurde mit einem 285,2 Teiler Dominik Kestel, als Ritter stehen erste Ritterin Laura Holzmann (378,7) und als 2. Ritterin Anna Scheiblich (416,7) zur Seite.
Jugendschützenkönig darf sich Felix Zinke (209,7) nennen. Beste Jugendschützin wurde Lena Heinlein (786,3), die als erste Ritterin zu den Jugend-Hoheiten zählt (Schießergebnisse und Pokale siehe Infobox).
Zur Rocknacht spielten die Bands "Unschlagbar", "Biotin" und "Ronz'n" sowie die "Zauberschnecken" auf und begeisterten das überwiegend junge Publikum. Am Sonntagabend zum 50- jährigen Fahnenjubiläum spielte der Musikverein Rothenkirchen unter Leitung von Daniel Hilbert auf. In einer kleinen Feierstunde im Gedenken an die Fahnenweihe vor 50 Jahren, wurde dem Patenverein der Schützengesellschaft 1629 Rothenkirchen, von Jungschützenkönigin Anna- Lena Nieblich ein Fahnenbanner an die Fahne gesteckt.
Am Montagnachmittag folgte der nächste Höhepunkt mit dem Festzug. Es waren beteiligt: der Patenverein SG Rothenkirchen, die Zimmerstutzengesellschaft Schützenlust Pressig, der Kleinkaliber SV Förtschendorf, die Wickendorfer Musikanten, der SV Rennsteig Steinbach am Wald, der SV Freischütz Ebersorf, die Privilegierte SG Ludwigsstadt und der SV Friedersdorf. Es schlängelte sich ein farbenprächtiger Umzug durch das kleine Frankenwalddorf.
Zur Unterhaltung spielte am Nachmittag die Wickendorfer Blasmusik unter Leitung von Markus Hofmann auf.