Fensterbrettla

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Eine offensichtlich weibliche Gönnerin hat anscheinend ihre soziale Ader entdeckt. Direkt an der Bushaltestelle auf dem Kolpingsplatz waren mehrere Kleidung...

Eine offensichtlich weibliche Gönnerin hat anscheinend ihre soziale Ader entdeckt. Direkt an der Bushaltestelle auf dem Kolpingsplatz waren mehrere Kleidungsstücke auf Bügeln und auf einem Sicherungskasten der Stadtwerke stehende Schuhe drapiert. Mittels eines Zettels wurde die Geschäftsidee des "Second-Hand-Shops to Go" erklärt. Auf diesem stand zu lesen: "Zu verschenken - Größe 34 (Schuhe 37)."
Ob es sich dabei tatsächlich um eine uneigennützige Schenkung an Bedürftige handelte oder die Spenderin lediglich ihre ausrangierten Sachen loswerden wollte, konnten wir nicht klären. Jedenfalls war die Gratis-Garderobe anderntags verschwunden und hatte wohl ihr Ziel erreicht. Oder waren die Heinzelmännchen der städtischen Entsorgung schneller?