Der neue Schulleiter, Matthias Ludolph, war begeistert von der Musikalität seiner Schülerinnen und Schüler beim Kammerkonzert. Und das Publikum war es auch.
Kammermusik ist der kleine Bruder eines großen Orchesters, und so war es nur logisch, dass die Reihen der Besucherstühle in der Aula des Frobenius-Gymnasiums für das Kammerkonzert zu einem Halbrund zusammengestellt waren und so eine intime Atmosphäre verbreiteten.
Der neue Schulleiter, Matthias Ludolph, war über so viel Kreativität der musikalischen Schüler begeistert und kommentierte: "Erstaunliche Bandbreite und hohes Niveau." Als Solisten und in Gruppen traten die begabten Musiker auf. Es bezauberten der Gesang von Barbara Kufer (11) oder Sophia Hose (9c), die Soli von Pianist Christoph Strehler, Justus Waldig (10b) mit der Trompete oder Klara Planer (7a) mit der Altblockflöte. Bei den Schlagzeugsoli von Lukas Strehler (5a) und Raphael Stibor (10c) horchten die Zuhörer auf. Erst recht beim Xylophonsolo von Philipp Kirchner (10c), der mit meisterhaft virtuosem Spiel begeisterte.
Da man die Kirchenorgel nicht in die Aula des Gymnasiums holen konnte, wurde der Vortrag von Organist Aaron Ziegler (12) aus der Hammelburger Stadtpfarrkirche mit einem Beamer übertragen.
Die vorgenannten Solisten fanden sich zum Teil in den Musikgruppen wieder. So zum Beispiel im Saxophonensemble, in der Kammermusikgruppe, in der Jazz-Combo und im Kammerchor. Die Bandbreite der Kompositionen reichte von einer Sonate von Antonio Vivaldi (1678 bis 1741) bis hin zu John Lennon und Paul Mc Cartneys "When I'm Sixty-Four".
Stehender Applaus war nach dem einstündigen Kammerkonzert überfällig. Ein Sommerkonzert unter dem Motto "Spectacool-Hair" ist an selber Stelle für den 11. und 12. Juli, jeweils ab 19 Uhr, geplant.