Endgültiges Aus für den Tiefbrunnen bei Eichenbühl

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Bei der Besprechung am Tiefbrunnen Eichenbühl (von links): Bürgermeister Bernd Rebhan, die Verbandsräte Heinz Schubert und Matthias Hopf, Ingenieur Sebastian Schmidt, Verbandsrat Manfred Pauli, Bürgermeister Egon Herrmann und Markus Wagner (Geschäftsleiter der Gemeinde Weißenbrunn) Foto: K.- H. Hofmann
Bei der Besprechung am Tiefbrunnen Eichenbühl (von links): Bürgermeister Bernd Rebhan, die Verbandsräte Heinz Schubert und Matthias Hopf, Ingenieur Sebastian Schmidt, Verbandsrat Manfred Pauli, Bürgermeister Egon Herrmann und Markus Wagner (Geschäftsleiter der Gemeinde Weißenbrunn)  Foto: K.- H. Hofmann

Karl-Heinz HOfmann Derzeit wird der Tiefbrunnen bei Eichenbühl zurückgebaut, und zwar ohne dass ein Abbruch des Gebäudes notwendig wird. Dies ist die neue Ausgangslage nach langen Verhandlungen mit Be...

Karl-Heinz HOfmann Derzeit wird der Tiefbrunnen bei Eichenbühl zurückgebaut, und zwar ohne dass ein Abbruch des Gebäudes notwendig wird. Dies ist die neue Ausgangslage nach langen Verhandlungen mit Behörden, teilen die beiden Vorsitzenden des Zweckverbandes zur Wasserversorgung der Eichenbühler Gruppe, Egon Herrmann und Bernd Rebhan, bei einem Gespräch vor Ort mit.

Schon seit November 2016 ist der Tiefbrunnen Eichenbühl außer Betrieb gesetzt. Das Landesamt für Umwelt hatte eine Nutzung zur Wassersicherstellung oder als Grundwassermessstelle ausgeschlossen.

Die derzeitigen Arbeiten beinhalten den Ausbau von Pumpe und Steigleitung. Ein Seilbagger wird aus dem Altausbau den Filterkies aus 20 Metern Tiefe absaugen, danach erfolgt die Zementierung des Brunnens in mehreren Schritten, um die jeweilige Aushärtung abzuwarten. Der Kies und das Bohrgut müssen entsorgt werden.

Es wird mit Gesamtkosten für den Rückbau (inklusive Bohrarbeiten, Ingenieurleistungen und Restarbeiten) zwischen 50 000 und 70 000 Euro gerechnet. Das Gebäude mit Grundstück in der Gesamtgröße von knapp 1400 Quadratmetern wird zum Verkauf ausgeschrieben. Nach dem Verkauf wird der Zweckverband aufgelöst.

Der Zweckverband zur Wasserversorgung Eichenbühler Gruppe wurde 1967 ins Leben gerufen. Der Tiefbrunnen entstand im Jahr 1968 zur Trinkwassergewinnung. Der räumliche Wirkungsbereich des Zweckverbandes umfasst im Bereich der Gemeinde Weißenbrunn die Ortsteile Eichenbühl, Obertennig, Untertennig, Buch und Neutennig; im Bereich der Marktgemeinde Küps die Ortsteile Hain, Tiefenklein, Weides und Löhlein.

Nach dem Rückbau des Tiefbrunnens werden die Küpser Ortsteile vom Pumpwerk Schlottenberg versorgt und die Weißenbrunner Ortsteile beziehen ihr Trinkwasser vom Tiefbrunnen Weißenbrunn über das Pumpwerk Reuth.