Bereits auf sein 100-jähriges Bestehen kann in diesem Jahr der Heimat- und Wanderverein "Frankenlust" Wallenfels zurückblicken. Wie bei der Jahresmitgliederversammlung festgelegt wurde, wird dieses Er...
Bereits auf sein 100-jähriges Bestehen kann in diesem Jahr der Heimat- und Wanderverein "Frankenlust" Wallenfels zurückblicken. Wie bei der Jahresmitgliederversammlung festgelegt wurde, wird dieses Ereignis aber nicht gesondert gefeiert, sondern es wird in das traditionelle Bergfest mit eingebunden. Diese beiden Anlässe werden heuer am Sonntag, 4. August, bei der vereinseigenen Wanderhütte am Herrgottswinkel begangen.
Bürgermeister Jens Korn bezeichnete diese Einkehrstätte als ein Wahrzeichen der Stadt Wallenfels. Immer wieder seien Besucher und Gäste von diesem Kleinod hellauf begeistert. Er sei deshalb dem Heimatverein mit seinen vielen Helfern dankbar, weil sie dieses beliebte Ziel und dessen Außenbereich mit bemerkenswerten Gemeinschaftsleistungen instandhalten.
Wie dem Rückblick des Vorsitzenden Josef Schlee zu entnehmen war, sind im vergangenen Berichtszeitraum zahlreiche Arbeitseinsätze geleistet worden. So seien drei Sitzbänke und ein Kompostbehälter angefertigt worden. Optimal gelungen sei die Erweiterung des Parkplatzes. Während Werner Sünkel dabei unentgeltlich tätig war, habe die örtliche Baufirma Walfried Schmittnägel Maschinen und Betriebsstoffe kostenlos zur Verfügung gestellt. Durchgeführt wurden Baumfällungen und Rodungen. Es sei unter anderem ein Regenwasser-Auffangbehälter angeschlossen, der Kreuzsockel repariert, ein Kompostbehälter angefertigt und der Bewuchs am Parkplatzdamm entfernt worden. Ausgedünnt worden sei der Grenzbewuchs mit einer widerspenstigen Weißdornhecke. Erstmalig sei wieder ein Weihnachtsbaum mit Beleuchtung im Außenbereich aufgestellt worden.
Der Vorsitzende bedauerte, dass ein Zuschuss zur Streuobstwiese nach der Besichtigung durch den Landschaftspflegeverband abgelehnt worden sei.
Von den gesellschaftlichen Ereignissen nannte der Vorsitzende das Bergfest, zu dem wieder viele Auswärtige und Einheimische gekommen seien.
"Anständige Einbrecher"
Hinsichtlich eines Anfang Dezember erfolgten Einbruchs in die Wanderhütte, bei dem ein Fenster ausgehebelt und beschädigt wurde, sprach Josef Schlee von "anständigen Einbrechern". Diese hätten nämlich nur drei Euro und sonst weiter nichts entwendet. Doch ärgerlich sei die Sache allemal.
"Der Verein und unsere einzigartige Anlage leben größtenteils vom Zutun der Mitglieder, Freunde und Gönner sowie von Zuwendungen der heimischen Geschäftswelt." Mit diesen Worten dankte der Vorsitzende einem großen Personenkreis. Besonders nannte er die zuverlässige Hüttenwirtin Hilde Gleich und deren Team sowie die Stadt Wallenfels.