Ein Wohngebiet für 18 Familien

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Am Ortseingang von Hammerbach, aus Richtung Beutelsdorf, entsteht ein Baugebiet. Es schließt sich an die Häuser im Hintergrund an, die bereits seit 14 Jahren stehen. Hinter dem Trafohaus (links im Hintergrund) gibt's noch ein kleineres weiteres Gebiet. Foto: Bernhard Panzer
Am Ortseingang von Hammerbach, aus Richtung Beutelsdorf, entsteht ein Baugebiet. Es schließt sich an die Häuser im Hintergrund an, die bereits seit 14 Jahren stehen. Hinter dem Trafohaus (links im Hintergrund) gibt's noch ein kleineres weiteres Gebiet.  Foto: Bernhard Panzer

Am Ortseingang von Hammerbach wird Bauland ausgewiesen. Die ersten Häuser dort stehen bereits seit 14 Jahren, jetzt wurde ein offizieller Bebauungsplan aufgestellt. Nebenan gibt's noch ein neues zweites, kleineres Gebiet.

Bernhard Panzer Am Ortseingang, aus Richtung Beutelsdorf, entsteht ein neues Baugebiet. Auf den Grundstücken sollen Einfamilienhäuser ebenso errichtet werden wie Doppelhäuser, so dass neuer Wohnraum für insgesamt 18 Familien entsteht.

Der Planungsausschuss billigte nun die Pläne und beschloss die öffentliche Auslegung. Damit geht, wie es Bürgermeister German Hacker (SPD) in der Sitzung am Mittwochabend formulierte, eine lange Durststrecke zu Ende.

Es handelt sich formell um den Bebauungsplan Nr. 69 "Hammerbach Nord". Das allgemeine Wohngebiet ist etwa 11 000 Quadratmeter groß.

Absicht besteht schon lang

Die ersten Häuser stehen dort schon seit 2014. Damals bestand noch kein Bebauungsplan, wie es Bürgermeister Hacker beschrieb. Im Flächennutzungsplan war das Gelände als Mischgebiet allerdings schon enthalten. Die Absicht, dort zu bauen, bestehe also schon längere Zeit. "Um es zu entwickeln", so der Bürgermeister, "brauchte es den Bebauungsplan." Aus dem Mischgebiet wird jetzt ein allgemeines Wohngebiet, der Flächennutzungsplan soll entsprechend umgestaltet werden.

Weil das Baugebiet an einer Kreisstraße liegt, muss die Baugrenze der einzelnen Parzellen 15 Meter Abstand halten. Teilweise habe man das auf zehn Meter verringern können, sagte Planungsamtsleiterin Anja Wettstein. Und zwar dort, wo gegenüber, auf der anderen Seite der Straße, bereits Häuser stehen. Optisch präsentiert sich der Plan dadurch etwas "verschachtelt".

Die Zufahrten zu den Parzellen erfolgen über einen Wendehammer und teilweise über Privatgelände. Denn von der Margeritenstraße her sei eine Zufahrt nicht möglich, da es sich um eine Kreisstraße handelt, sagte Wettstein auf eine entsprechende Anfrage von Walter Drebinger (CSU).

Sein Fraktionskollege Bernhard Schwab fragte nach, ob denn die ursprünglich mal angeregte Ortsumgehung noch als Thema in den Köpfen sei. Wenn ja, müsste man nicht im dortigen Gebiet was freihalten? Bürgermeister German Hacker sagte, es gebe da keine Planungsabsichten.

In unmittelbarer Nachbarschaft, zwischen Trafohäuschen und Küchenstudio Weller, entsteht noch ein weiteres kleines Baugebiet. Das hat die Genehmigungsphase bereits durchschritten.