Ein innovatives Schulprogramm dreht sich um Gemüsebau

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Die Klasse 1aG der Melchior-Franck-Grundschule hat viel Spaß beim Pflanzen im eigenen Schulgarten und wird von Lehrerin Christine Heider, AOK-Direktor Christian Grebner, Schulleiterin Susanne Thaler und Juliane Amend mit ihrem Team der "GemüseAckerdemie" unterstützt. Foto: Stephan Preisz
Die Klasse 1aG der Melchior-Franck-Grundschule hat viel Spaß beim Pflanzen im eigenen Schulgarten und wird von Lehrerin Christine Heider, AOK-Direktor Christian Grebner, Schulleiterin Susanne Thaler und Juliane Amend mit ihrem Team der "GemüseAckerdemie" unterstützt.  Foto: Stephan Preisz

Säen, pflanzen, jäten - so verbringen jetzt viele Kinder der Melchior-Franck-Grundschule Coburg einen Teil ihrer Unterrichtszeit. Das Programm "GemüseAckerdemie" macht es möglich: Die Schüler bewirtsc...

Säen, pflanzen, jäten - so verbringen jetzt viele Kinder der Melchior-Franck-Grundschule Coburg einen Teil ihrer Unterrichtszeit. Das Programm "GemüseAckerdemie" macht es möglich: Die Schüler bewirtschaften ihr eigenes Feld und bauen dort von April bis Oktober über 25 verschiedene Gemüsearten an. Ziel dabei ist, den Kindern Natur, Lebensmittel und gesunde Ernährung nahezubringen, heißt es in einer Pressemitteilung. Die AOK-Direktion Coburg unterstützt die Umsetzung des mehrfach ausgezeichneten Schulprogramms der Ackerdemia e.V. finanziell, der Schule entstehen keine Kosten. Die Kinder lernen die gesamte Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion kennen. Die Mädchen und Buben pflanzen, pflegen und ernten das Gemüse nicht nur, sondern vermarkten und verarbeiten es auch. "Selbstverständlich sollen die Kinder von ihrer Ernte auch profitieren und so werden die Eltern als Abnehmer des Gemüses in das Programm mit eingebunden", erklärt der Coburger AOK-Direktor Christian Grebner. Die Kinder erleben damit unmittelbar, wie schmackhaft und gesund frisches Gemüse ist.

Betreut wird die Melchior-Franck-Grundschule Coburg von Juliane Amend vom Verein Ackerdemia: "Wir schulen die Lehrerinnen und Lehrer intensiv und unterstützen sie über die komplette Ackersaison. Zusätzlich stellen wir umfangreiches Bildungsmaterial für den Unterricht zur Verfügung", erklärt sie. red